Swinging Spirit: Freude an Gospelgesang und sozialem Einsatz

Seit seinem ersten Auftritt unterstützt der Gospelchor Swinging Spirit mit dem Reinerlös aus den Spendeneinnahmen Bedürftige in aller Welt. | Foto: Foto: Privat
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„Wir singen Gospels und Spirituals“, so lautete 1992 ein Programmpunkt der Volkshochschule Offenburg. Zwölf
Sängerinnen und Sänger nahmen dieses Angebot war und ließen sich vom
Rhythmus und der Leidenschaft der Gospelmusik anstecken. Im Frühjahr
1993 stand für alle Teilnehmer fest: Ein Chor sollte entstehen und ein
geeigneter Chorleiter gesucht werden. Mit Peter Panizzi wurde dieser
Mann gefunden. Als Allrounder war er nicht nur Chorleiter, er war auch
Sänger und Pianist. Und er wurde auch zum Namensgeber seines neuen
Chores „Swinging Spirit“.

Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es recht klare Vorstellungen. Als Repertoire wurden überwiegend die
klassischen Gospelsongs, die Lieder der ehemaligen Südstaatensklaven
erarbeitet. Von ihnen ging für alle die größte Faszination aus. Doch
nicht nur die musikalischen Absichten waren klar definiert. Alle
Konzerte sollten als Benefizkonzerte gestaltet werden, um mit dem
Reinerlös aus dem Spendeneingang Bedürftige zu unterstützen. Am 23. Juni
1996 gab der Chor sein erstes Konzert in der Kirche St. Fidelis in
Offenburg. Über 700 Gäste erlebten ein mitreißendes Benefizkonzert für
Straßenkinder in Madagaskar. Nach diesem fulminanten Start folgten
jährlich etwa vier bis sechs Konzerte in den Kirchen der Ortenau. Heute
ist der Ortenauer Gospelchor Swinging Spirit ein Begriff in der
Ortenauer Kulturlandschaft. Er ist bekannt für übervolle Kirchen und
Chorgesang auf hohem Niveau.

Der Chor ist ein Verein der Gemeinde Schutterwald und zählt derzeit 65 Sängerinnen und Sänger. Das
Repertoire umfasst neben zeitgenössischem Liedgut im Wesentlichen
Gospelklassiker, Songs der ehemaligen, amerikanischen Südstaatensklaven.
Die Seelentiefe dieser Lieder, ihre Emotionen und ihre kindliche
Frömmigkeit tragen und beflügeln seit über 20 Jahren diesen Chor und
seine Zuhörer.

Autor: st

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