Ein bayrisches Raubtier in Ebersweier
200 Stunden stecken im Eicher

Heinrich Kiefer und Simon Heitz auf dem schmucken Eicher Panther von 1965. | Foto: Horst Zentner
  • Heinrich Kiefer und Simon Heitz auf dem schmucken Eicher Panther von 1965.
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  • hochgeladen von Tobias Schneider

Ebersweier ist um ein Schmuckstück reicher. Einen lang gehegten Wunsch erfüllte sich Heinrich Kiefer, als er in Griesheim einen alten Eicher, Modell Panther, technische Bezeichnung EM 295 (Eicher-Motor, 2 Zylinder, 95 Millimeter Bohrung), erwarb, um ihn zu restaurieren.
Mit der Präsentation des Panther hoben die Gebrüder Eicher Ende der 1950er-Jahre die legendäre Raubtierreihe aus der Taufe. Der Tragschlepper entwickelte sich zum Verkaufsschlager der unteren Mittelklasse und steht heute bei Klassikerfreunden weit oben in der Gunst.
Groß war die Überraschung auch, als er in den Fahrzeugpapieren feststellte, dass der Traktor ursprünglich von Mathias Lang, wohnhaft in der Wiesenstraße in Ebersweier, 1965 erworben wurde. Der gelernter Landmaschinenmechaniker investierte über 200 Stunden in das Gefährt, um es in den jetzigen Zustand zu versetzen. Durch die jahrzehntelange Eicher Vertretung der Firma Werner Agrar- und Gartentechnik gilt Ebersweier als Hochburg von den legendären Eicher Traktoren in vielfältiger Weise, getreu dem Motto: "Bauer, bist du etwas reicher, dann kaufe einen Eicher"!
Der stolze Besitzer, Heinrich Kiefer, hat bestimmt viel Spaß und Freude bei seinen Ausfahrten.

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