Bruno Metz kündigt seine Kandidatur an
Amtsinhaber will zum vierten Mal Bürgermeister werden

Bürgermeister Bruno Metz (Mitte) hat im Rahmen des Neujahrsempfangs angekündigt, erneut bei der anstehenden Wahl zu kandidieren.  | Foto: Sandra Decoux-Kone
  • Bürgermeister Bruno Metz (Mitte) hat im Rahmen des Neujahrsempfangs angekündigt, erneut bei der anstehenden Wahl zu kandidieren.
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Ettenheim (sdk). Beim Neujahrsempfang der Stadt Ettenheim gab Bürgermeister Bruno Metz vor 400 Gästen bekannt, dass er bei der anstehenden Bürgermeisterwahl in diesem Jahr wieder kandidieren wird. Für diese Ankündigung erhielt er von den anwesenden Gästen langanhaltenden Applaus. Er habe sich selbst geprüft und viele kritische Fragen gestellt: Habe ich genügend Ideen und Gestaltungswillen auch noch nach 24 Jahren im Amt? Diese und viele weitere Fragen könne er definitiv mit einem Ja beantworten. „Ja, ich möchte dieses Amt gerne weiter ausüben, mich mit viel Leidenschaft, Herzblut und dem, was ich kann, für die Stadt Ettenheim und ihre Menschen engagieren", so das Statement des Bürgermeisters. Sobald der Gemeinderat den Zeitpunkt und die Regularien beschlossen habe, werde er seine Bewerbung einreichen.

Bürgermeister Bruno Metz sieht auch für 2018 eine Fülle von Möglichkeiten, um die Stadt und Ortschaften voran zu bringen. „Es wird umso besser gelingen, je besser wir zusammenarbeiten und je mehr wir uns auf das breite Band der Gemeinsamkeit besinnen werden“.

Die Ettenheimer Mitbürger und die Neubürger gäben der Stadt eine positive Rückmeldung. Es lebe sich hier sehr gut, inmitten von viel Grün. Die Stadt habe ein positives Flair und biete Möglichkeiten, sich mit Ideen in der Kommunalpolitik einzubringen. In der Tat habe die Stadt Ettenheim das Jahr 2017 zu einem Jahr der intensiven Bürgerbeteiligung mit Schulworkshops und einer Bürgerwerkstatt gemacht. Ettenheim sei Teil eines Pilotprojekts, mit dem versucht werde, politische Themen stärker in den Schulunterricht und im Alltag zu verankern, mit dem Ziel, junge Generationen dazu zu befähigen, aus der Fülle von Informationen, Nachrichten und Meinungen das „Richtige“ herauszufiltern und abgewogen urteilen zu können.

„Betrachten wir mit Freude das Positive hier bei uns und die Defizite als gemeinsame Aufgabe“, betonte Metz und meinte: "Machen wir uns immer bewusst, welches Glück wir haben, auf diesem Teil der Erde leben zu dürfen."  

Schließlich zitierte er am Ende seiner Neujahrsansprache den Philosophen Wilhelm Schmid, der einmal sagte: "Die Menschen sind nicht auf der Welt, um ein gutes Leben zu führen, sondern um ihr Leben zu bewältigen und möglichst viel Sinn im Leben zu gewinnen."
Vielleicht mache gerade das permanente Streben nach Glück so viele Menschen unglücklich, denn nur wenige würden sich auf die Sinnfrage einlassen und diese Einstellung vom einfachen Glück, könne verhängnisvoll sein, vermutete Metz.

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