Kehler Studierende in Berlin
Kommunalpolitische Themen unter der Lupe

20 Studierende mit den Kehler Professoren Prof. Dr. Aribert Kopnarski (Fünfter von rechts, zweite Reihe) und Prof. Paul Witt (ganz rechts) vor der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin | Foto: Hochschule Kehl
  • 20 Studierende mit den Kehler Professoren Prof. Dr. Aribert Kopnarski (Fünfter von rechts, zweite Reihe) und Prof. Paul Witt (ganz rechts) vor der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin
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Kehl/Berlin (st). Endlich konnte das schon seit über 20 Jahren stattfindende traditionelle siebentägige Berlinseminar der Hochschule Kehl im Jahr 2022 wieder in der Bundeshauptstadt vor Ort durchgeführt werden. Coronabedingt fand das Seminar in den vergangenen beiden Jahren nicht in Berlin, sondern online statt.

Unter der Seminarleitung von Prof. Paul Witt, Rektor a. D., und dem Dekan der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Prof. Dr. Aribert Kopnarski wurden aktuelle kommunalpolitische Themen unter die Lupe genommen. 20 Studierende des Bachelorstudiengangs Public Management, die das Proseminar als Pflichtmodul absolvierten, haben daran erfolgreich teilgenommen.

Themen des Seminars

Die von den Studierenden vorgetragenen Präsentationen beschäftigten sich mit den folgenden Themen:
Bürgermeister und deren Sozialprofil, die Bedeutung und Attraktivität des Amtes und die Nutzung von Social Media im Rahmen des Amtes und des Wahlkampfs. Außerdem ging es um die Frage, ob Bürgermeister in Kreistagen vertreten sein sollen und um die Volkswahl der Landesräte. Bei den Finanzthemen ging es um die interkommunale Zusammenarbeit, die Haushaltskonsolidierung und um die Neugestaltung des kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens. Ebenfalls spannend waren die Themen, die sich mit Bürgerinitiativen und Selbsthilfegruppen sowie dem demografischen Wandel beschäftigten. Die Frage, ob es eine Krise des bürgerschaftlichen Engagements gibt, wurde ebenso beantwortet, wie die kommunalen Auswirkungen von Migration, sowie das Thema „E-Demokratie – Möglichkeiten, Realisierungschancen und Probleme“. Schließlich ging es um kommunale Jugend- und Kulturpolitik, sowie um direktdemokratische Elemente in der Kommunalpolitik. Des Weiteren wurde auch das Thema Korruption in der öffentlichen Verwaltung vorgestellt und diskutiert.

Begleitet wurden diese Themen von täglich attraktiven Programmpunkten, wie dem Besuch des Bundeskanzleramtes, der Landesvertretung Baden-Württemberg, des Bundesrats und der Gedenkstätte Stasi Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen. Zudem standen ein paar touristischere Ziele auf dem Programm wie beispielsweile eine Bootsfahrt auf der Spree und gemeinsame Abendessen. Die Studierenden, die sich infolge Corona gar nicht oder allenfalls digital kannten, waren froh, dass das Seminar nach langer Zeit wieder vor Ort stattfinden konnte.

An dem traditionellen Berlinseminar haben nicht wenige Studierende teilgenommen, die heute erfolgreiche Bürgermeister in Baden-Württemberg und darüber hinaus sind.

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