Baumfällarbeiten an Kehler Ringstraße
Verkehr wird kurzzeitig angehalten

Um die 60 Jahre alt sind die Hybridpappeln, die in den beiden Wäldchen rechts und links der Kinzigallee gefällt werden müssen. Wenn die Baumriesen fallen, muss der Verkehr auf der Ringstraße ab und an gestoppt werden. | Foto: Stadt Kehl
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  • Um die 60 Jahre alt sind die Hybridpappeln, die in den beiden Wäldchen rechts und links der Kinzigallee gefällt werden müssen. Wenn die Baumriesen fallen, muss der Verkehr auf der Ringstraße ab und an gestoppt werden.
  • Foto: Stadt Kehl
  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl (st). Die Kettensägen röhren, Holz knackt und Bäume stürzen krachend nieder: Die Baumfällarbeiten im Biotopwäldchen an der Ecke Kinzigallee/Ringstraße haben am Montagvormittag begonnen.

67 Bäume müssen zur Gefahrenabwehr weichen

67 Bäume, darunter 19 Pappeln, müssen weichen, weil sie zur Gefahr für Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer geworden sind. Dass es bei einigen der Baumriesen höchste Zeit war, ist selbst für Laien erkennbar, wenn die Stämme auf dem Boden liegen: Teile sind bereits hohl; neben den Höhlungen ist die Fäulnis weit fortgeschritten. Die Arbeiten werden am Dienstag, 5. Januar, fortgesetzt, eventuell auch noch am Donnerstag. Während der Fällungen muss der Verkehr auf der Ringstraße aus Sicherheitsgründen ab und an kurz angehalten werden.

Die beiden Mischwäldchen links und rechts der Kinzigallee werden nicht nur von Spaziergängern gerne frequentiert, auch Staatkrähen haben die Kronen der Pappeln geschätzt, um ihre Nester zu bauen. Die Vögel zählen zu den besonders geschützten Arten. Weil jedoch die Gefahr, dass die etwa 60 Jahre alten Pappeln umstürzen oder Äste abwerfen könnten, als sehr hoch eingeschätzt wurde, hat auch die Untere Naturschutzbehörde beim Landkreis grünes Licht für die Fällungen gegeben. Die Krähen müssen nun in den Garten der zwei Ufer umsiedeln, wo es nach Ansicht der Naturschutzbehörde jedoch ausreichend Nistmöglichkeiten für sie gibt.

Sind erst alle 67 Bäume aus den Wäldchen entfernt, werden diese stark gelichtet sein. In drei bis vier Jahren, ist die städtische Umweltreferentin Insa Espig sicher, dürften sie wieder dicht bewachsen sein.

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