Attentat auf Straßburger Weihnachtsmarkt
Verdächtiger weiter auf der Flucht

Nicht nur in der Nacht, auch am heutigen Mittwoch wird an den deutsch-französischen Grenzübergängen kontrolliert. | Foto: Bundespolizei Offenburg
  • Nicht nur in der Nacht, auch am heutigen Mittwoch wird an den deutsch-französischen Grenzübergängen kontrolliert.
  • Foto: Bundespolizei Offenburg
  • hochgeladen von Christina Großheim

Straßburg (gro). Am Dienstagabend, 11. Dezember, gegen 20 Uhr schoss ein Mann in der Nähe des Straßburger Weihnachtsmarkts um sich. Die Präfektur Bas-Rhin schreibt in einer Pressemitteilung, dass von den 16 Opfern des Anschlags drei verstorben, acht schwer verletzt und fünf leicht verletzt sind. 

Laut Pressemitteilung läuft die Fahndung nach dem Verdächtigen. Es soll sich um einen als Gefährder eingestuften, gebürtigen Franzosen handeln. 350 Polizeikräfte sind im Einsatz. Sie werden von Spezialeinheiten unterstützt. 

Die Straßburger Innenstadt wurde evakuiert und die Bevölkerung zur Vorsicht aufgerufen. Entgegen erster Überlegungen sind die Schulen am Mittwoch geöffnet. Die Innenstadt wird durch  Ordnungskräfte kontrolliert. 

Schon während der Nacht wurden die Grenzübergänge nach Deutschland kontrolliert. Auch am Mittwochmorgen, 12. Dezember, lagen die Wartezeiten bei bis zu einer Stunde. Die Bundespolizei hat über die sozialen Medien die Nummer einer Info-Hotline bekanntgegeben. Unter 0811/000667 werden Fragen über die Situation in Straßburg beantwortet. 

Laut Polizeipräsidium Offenburg finden derzeit auch Überprüfungen im Kehler Stadtgebiet statt.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.