Klinikbetreiber kooperieren weiter
Keine gemeinsame herzmedizinische Gesellschaft

Das Ortenau Klinikum in Lahr | Foto: Ortenau Klinikum
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Offenburg/Lahr (st). Die Mediclin AG und das Ortenau Klinikum werden ihre seit Jahren erfolgreiche medizinische Kooperation zwischen dem Herzzentrum Lahr und der Kardiologischen Klinik am Ortenau Klinikum in Lahr fortführen. Nach den seit Herbst 2018 intensiv und ergebnisoffen geführten Gesprächen über die Möglichkeiten einer vertieften Kooperation wollen beide Klinikbetreiber die herzmedizinische Versorgung in der Ortenau auch in Zukunft abgestimmt fortführen.

"In den Gesprächen haben wir uns darauf verständigt, vorerst keine vertiefende Prüfung für eine gemeinsame herzmedizinische Gesellschaft vorzunehmen“, erklären Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller und die kaufmännische Direktorin Kathrin Heuing des Mediclin Herzzentrums Lahr in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Wir sehen in unserer engen medizinischen Zusammenarbeit weiterhin große Vorteile für die herzmedizinische Versorgung der Patienten in der Ortenau wie auch strategische Vorteile für beide Unternehmen.“ Über die Ausgestaltung einer gemeinsamen Gesellschaft zum Betrieb einer herzmedizinischen Einrichtung bestünden derzeit jedoch unterschiedliche Sichtweisen. Der intensive Austausch in der herzmedizinischen Versorgung werde auch in Zukunft fortgesetzt.

Herzmedizinische Versorgung

Das Mediclin Herzzentrum Lahr verfügt über das gesamte Spektrum der modernen Herzchirurgie, Kardiologe und Intensivmedizin sowie über eine zertifizierte Chest Pain Unit.

Das Herzinfarktzentrum am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim mit seiner angegliederten Brustschmerz-Einheit (Chest Pain Unit) und Intensivmedizin gehört zu den größten Zentren der Herzinfarktbehandlung in ganz Baden-Württemberg.

Beide Einrichtungen verfügen über hochspezialisierte, elektrophysiologische Abteilungen, in denen Abklärungen und Behandlungen hochkomplexer Herzrhythmusstörungen durchgeführt werden. Zudem kooperieren beide Einrichtungen seit vielen Jahren beispielsweise durch gemeinsame Patientenbesprechungen bei dringlich zu operierenden Patienten und bei der Medikamentenversorgung.

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