Neubau der Feuerwache West
Rohbauarbeiten sind in vollem Gange

Neubau der Feuerwache West  | Foto: Stadt Lahr
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Lahr (st). Die Erdarbeiten für die neue Feuerwache West haben Ende Januar begonnen, der Grundstein wurde Mitte April gelegt, jetzt laufen die Rohbauarbeiten, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.

Die zukünftige Feuerwache grenzt an das DHL-Frachtzentrum zwischen der Dr. Georg-Schaeffler-Straße und der Europastraße. Mit besonderem Augenmerk auf den Artenschutz wurden schon im Vorfeld der Bauarbeiten zahlreiche Maßnahmen veranlasst. Beispielsweise wurde ein Schutzzaun errichtet, der Zauneidechsen daran hindert, auf das Baufeld zu gelangen. Eine 250 Meter lange Baustraße als Zugang zum Baufeld von der Dr. Georg-Schaeffler-Straße in Richtung Norden ist hergestellt. Das Baufeld ist von Wurzeln befreit, der Oberboden abgetragen, das Gelände um einige Zentimeter angehoben und das Fundament gelegt.

Die zweigeschossige Feuerwache wird unter anderem eine Fahrzeughalle mit acht Stellplätzen, eine Atemschutzübungsanlage sowie Schulungsräume umfassen. Die Rohbauarbeiten sind in vollem Gange. Die Stahlbetonwände des Erdgeschosses sind hergestellt, die Decke über dem Erdgeschoss wird Stück für Stück eingeschalt und betoniert. Die 14 Meter langen Stahlbetonträger der Fahrzeughalle werden in den kommenden Wochen auf der Baustelle vorgefertigt und nach Fertigstellung der Wände im Obergeschoss des Hauptgebäudes montiert. Die Kosten für die Rohbauarbeiten belaufen sich auf circa zwei Millionen Euro.

Vergabe der Gewerke

Die nachfolgenden Gewerke – Alu-Fenster, Pfosten-Riegel-Fassade, Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro – befinden sich aktuell in der Vergabe. Die Arbeiten beginnen nach Abschluss der Rohbauarbeiten, voraussichtlich Ende 2021. Die Vergabe der Dachdecker-, Fassaden-, Trockenbau-, Estrich- und Schlosserarbeiten sowie der Sektionaltore für die Fahrzeughalle erfolgt im Herbst 2021.

Die Hochbaukosten liegen insgesamt, einschließlich der Baunebenkosten, bei rund 7,9 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg fördert das Projekt mit einem Zuschuss für die Atemschutzübungsanlage und eine potenzielle Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Höhe von 229.357 Euro sowie mit einem Zuschuss für den Neubau der Feuerwache in Höhe von 410.000 Euro.

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