Schüleraustausch mit Chile

Schülerinnen des IGB in Chile | Foto: Foto: IGB
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Lahr (st). „Viajar es la forma más intensa de aprender“, Reisen ist die intensivste Art zu lernen: Mitdieser Erkenntnis kamen Anne-Kathrin Doufrain, Mona Gerst und Anna Kopf von einem Schüleraustausch aus Chile zurück. Die drei Schülerinnen des Integrierten Beruflichen Gymnasium (IBG) Lahr verbrachten zusammen mit drei Schülerinnen von der Angell Akademie Freiburg acht Wochen in dem südamerikanischen Land. Begleitet wurden sie dabei von ihren Spanischlehrern Marlene Schmidt und Alex Zarzuri, die jeweils chilenische Wurzeln haben. 

Großes Reiseprogramm

12.000 Kilometer von Lahr entfernt, lernten die Schülerinnen aus Südbaden schnell die Herzlichkeitund Offenheit der Chilenen kennen und übernahmen auch gleich einige chilenische

Redewendungen. Auf dem Reiseprogramm stand zunächst eine zwölftägige Tour durch den
Norden des Landes. Bereits dort wurde den Schülerinnen Chiles einzigartige Lage mit drei
Klimazonen bewusst: während der Norden von einem eher trockenen, heißen Klima und
Wüstenlandschaften geprägt wird, herrscht im Zentrum ein mediterranes Klima, das den
Weinanbau begünstig. Im Süden wiederum sorgen milde Temperaturen und Regen für
ideale Bedingungen in der Landwirtschaft und Viehzucht.

Die zentrale Lage der Hauptstadt Santiago, wo die Schülerinnen für sechs Wochen in
Gastfamilien untergebracht waren, ermöglichte ihnen, sowohl Wandertouren im Schnee zu
unternehmen als auch Reittouren in der Wüste San Pedro de Atacama. Als besonders
beeindruckend blieb der Besuch des religiösen Festes La Tirana in Erinnerung. Festliche
Tänze mit kostümierten Darstellern, Gottesdienste, Musik und das Essen von Empanadas
standen in der Festwoche täglich auf dem Programm.

Deutsche Schule in Santiago

In Santiago begleiteten die Schülerinnen ihre Austauschpartner in die deutsche Schule
Sankt Morus, die auch einen gemeinsamen Ausflug nach Valparaíso im Süden des Landes
organisierte. Valparaíso ist eine chilenische Hafenstadt, die für ihre steilen Seilbahnen und
Hügel mit farbenfrohen Häusern bekannt ist. Besonders die Graffiti-Kunstwerke in den
kleinen verwinkelten Gassen zogen die Schülerinnen in ihren Bann.

Momentan läuft der Gegenbesuch der chilenischen Austauschschüler am IBG. Bis zum 7. Februar bleiben die Gäste in Lahr, so dass genügend Zeit vorhanden ist, um das Schulleben, die Stadt und die Region kennen zu lernen.

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