Messe "Beruf & Co"
"Grenzgänger" beeindrucken

Große Anerkennung gab es für gelungene grenzüberschreitende Projekte der Berufsorientierung. | Foto: Neue Arbeit Lahr
  • Große Anerkennung gab es für gelungene grenzüberschreitende Projekte der Berufsorientierung.
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Lahr-Sulz (st). Der Abgeordnete des Deutschen Bundestags, Peter Weiß, und sein Kollege aus der französischen Nationalversammlung, Antoine Herth, informierten sich auf der Berufsinformationsmesse Beruf & Co. in Sulz gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Agentur für Arbeit Offenburg, Horst Sahrbacher, und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Lahr, Guido Schöneboom, über gelungene grenzüberschreitende Projekte der Berufsorientierung und über die Berufsausbildung französischer Jugendlicher in der Ortenau.

Schülerfirma Grenzgänger 

Besonderes Interesse zog dabei die Schülerfirma Grenzgänger der Klasse 10e des Scheffel-Gymnasiums auf sich. Die „Grenzgänger“ sind ein Baustein des Projekts Beruf & Co. und wurden von den Schülerinnen Sophia und Julia gelungen in Szene gesetzt. Sie erklärten, dass das grenzüberschreitende Projekt französische und deutsche Schüler im Rahmen von Berufsorientierung und Fremdsprachenunterricht zusammenbringe. Dabei hoben die beiden Schülerinnen heraus, dass die Präsentationen und die Vorbereitung in französischer Sprache „viel Spaß“ gemacht haben und sie gleichzeitig über die Resonanz der französischen Projektpartner positiv angetan waren. Elif, eine Schülerin des Collège Romain Rolland aus Erstein, berichtete über ihre Erfahrungen und dass sie nun vorhat, in Lahr ein Praktikum zu absolvieren.

Berufsausbildung

Weiß und Herth zeigten sich vom grenzüberschreitenden Engagement des Scheffel derart angetan, dass sie weitere Treffen mit den beteiligten Lehrern in Erstein und Lahr vereinbarten. Hier soll dann über die administrativen Herausforderungen und Schranken der „Grenzgänger“ gesprochen werden.
Zwei Messeaussteller berichteten über ihre langjährigen Erfahrungen mit der grenzüberschreitenden Berufsausbildung. Jürgen Obergföll, Galvanoform, und Alisa Bühler, Europa-Park, informierten die Politiker über die Erfolge, aber auch über die nötigen Anstrengungen in Bezug auf den Abbau von Sprachbarrieren, die Anerkennung der Berufsbilder, den Besuch der Berufsschule und den ausbaufähigen ÖPNV.

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