Preisgeld und Stipendien winken
Grossmann startet Architekturwettbewerb

Europäisches Forum am Rhein | Foto: Hubert Grimmig
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Neuried (st). Am kommenden Donnerstag, 14. Oktober, beginnt zum ersten Mal ein neuer, grenzüberschreitender Architekturwettbewerb für Studierende: "48h Architecture" ist eine Mischung aus Workshop und Ideenwettbewerb, aus Kreativlabor und Think-Tank – und der neue Wettbewerb startet gleich mit einem richtig starken Teilnehmerfeld: 33 angehende Architekten haben sich nach den Worten von Veranstalter Svet Ivanoff von der Grossmann Group angemeldet, um mit ihren innovativen und nachhaltigen Ideen um Stipendien und Preise im Wert von mehr als 10.000 Euro zu wetteifern. Wer am Ende was bekommt – darüber entscheidet eine namhaft besetzte Jury unter Vorsitz der renommierten französischen Architektin Anne-Sophie Kehr.

Die Teilnehmer des neuen Wettbewerbs sind Architekturstudenten aus der Oberrhein-Region – dem Elsass, Baden-Württemberg und den beiden Basler Kantonen. 48 Stunden haben die Teilnehmer Zeit an einem vorgegebenen Thema zu arbeiten.

Großes Teilnehmerfeld

Initiator des Wettbewerbs ist die Grossmann Group aus Kehl. „Mit 33 Teilnehmern in 16 Teams sind unsere Erwartungen mehr als übertroffen“, freut sich Architekt und Projektentwickler Jürgen Grossmann, der sein Büro im Europäischen Forum am Rhein als Austragungsort zur Verfügung stellt. „In den 48 Stunden bei uns versorgen wir die Studenten nicht nur mit Essen und Trinken, sondern stellen auch alle notwendigen Arbeitsmaterialien zur Verfügung.“

Das Thema des Wettbewerbs steht in Zusammenhang mit dem Jahresthema der aktuellen Architekturtage. Für 2021 lautet es: "Alternatives? Architecture! Alternativen? Architektur!"

Nachhaltigkeit

„Uns geht es um Nachhaltigkeit und um die Suche nach Visionen für die Zukunft – die große Frage unserer Zeit“, sagt Svet Ivanoff, Architekt und Partner bei der Grossmann Group. „Die Teilnehmer werden ein ganz konkretes Projekt auf einem Grundstück an der deutsch-französischen Grenze bearbeiten. Welches das sein wird, ist bis heute noch geheim und wird erst zum Auftakt des Wettbewerbes bekannt gegeben.“ Während der Zeit können die Studenten von Ratschlägen fachkundiger Experten profitieren, darunter Arnaud Backer, Architekt, Partner bei Mayker Architects und Mitglied des EA-Vorstands, Lyes Laifa, Architekt und Stadtplaner, Mitglied des Kollektivs Horizome und Arturo Romero, Architekt, KIT-Dozent und Mitglied des EA-Vorstands.

Am Samstagabend werden die Projektgruppen ihre Arbeiten einer fünfköpfigen Fachjury vorstellen. Sie besteht aus Albert Dubler, Architekt, ehemaliger Präsident der UIA, EA-Ehrenmitglied, Anne Catherine Fleith, Architektin, Partnerin der Agentur Feld72 (Vorsitzende der Jury), Fred Gresens, Architekt, Vorsitzender der Architektenkammer Baden-Württemberg in Freiburg und Mitglied des EA-Vorstands, Anne-Sophie Kehr, Architektin, Präsidentin des Réseau des Maisons de l'Architecture und Mitglied des EA-Vorstands sowie Svet Ivanoff, Architekt, Partner der Grossmann Group. 

Für die Sieger haben die Grossmann Group und die beteiligten Sponsoren Stipendien und Geldpreise in Höhe von insgesamt 10.500 Euro ausgelobt. Zudem werden die Projekte zuerst in einer Ausstellung im Europäischen Forum am Rhein und ab dem 28. Oktober in Frankreich bei der Eröffnung der Abschlusskonferenz der AT von Anne Lacaton im Zénith in Straßburg gezeigt.
In Zukunft soll der Studentenwettbewerb alle zwei Jahre ausgetragen werden.

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