Reale Treffen folgen
Generationenübergreifender Austausch gestartet

An zwei Nachmittagen im März fand erstmals für Oberkirch ein generationenübergreifender Workshop statt. Ziel war, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und Ideen für die Zukunft Oberkirchs zu erarbeiten.  | Foto: Screenshot: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
  • An zwei Nachmittagen im März fand erstmals für Oberkirch ein generationenübergreifender Workshop statt. Ziel war, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und Ideen für die Zukunft Oberkirchs zu erarbeiten.
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Oberkirch/Stuttgart (st). Zwei Nachmittage standen vor wenigen Tagen ganz im Zeichen des generationenübergreifenden Austausches. Junge und ältere Oberkircher suchten das Gespräch miteinander und planten gemeinsame Aktivitäten.

Sabrina Lusch und Christian Kron organisierten den generationenübergreifenden Austausch. Unterstützung erhielten sie dabei von der „FamilienForschung Baden-Württemberg“ des Statistischen Landesamts. „Ursprünglich war der Workshop als reales Treffen einmal geplant gewesen“, erzählt Christian Kron, Oberkirchs Stadtjugendreferent. „Doch dies war coronabedingt nicht möglich“, ergänzt Sabrina Lusch, Seniorenbeauftragte der Großen Kreisstadt. Doch dies ließ die Organisatoren nicht verzweifeln, sondern kurzerhand wurde der Workshop für junge und ältere Mitbürger in digitaler Form durchgeführt. An zwei Nachmittagen im März fanden sich so junge Menschen ab 13 Jahren sowie ältere Menschen ab etwa 60 Jahren mittels Webex zusammen, um gemeinsam Ideen für die Zukunft ihrer Heimatstadt Oberkirch auszudenken.

Gemeinsame Ideen weiter verfeinern

„Engagiert gingen die Teilnehmer an die Aufgabe heran“, schildern Sabrina Lusch und Christian Kron übereinstimmend ihre Eindrücke. „Alle waren offen für Neues.“ Das Denken in Schubladen gegenüber der jeweils anderen Generation habe dabei keine Rolle gespielt. Zwei Mal zweieinhalb Stunden standen für den virtuellen Austausch zur Verfügung. Eine ganze Liste an Ideen wurde dabei entwickelt. Die Ergebnisse des Workshops hielten Jennifer Albani und Konstantin Proske von der „FamilienForschung Baden-Württemberg“ fest. Die beiden moderierten auch die digitalen Treffen. „In der Kürze der Zeit wurden wirklich tolle Ideen erarbeitet.“ Vom digitalen Dorfplatz bis zum Repaircafé reichten dabei die Vorschläge für künftige generationenübergreifende Projekte. „Drei haben die Teilnehmer ausgewählt, um diese weiter zu verfolgen und umzusetzen.“ Neben dem Repaircafé stehen noch das gemeinsame Spielen sowie Kochen ganz hoch im Kurs bei den Workshopteilnehmern.

Diese drei Punkte werden in einem weiteren Treffen weiter verfeinert. Dazu findet im Juli ein reales Treffen im Oberkircher Jugendzentrum statt. Doch nicht nur das weitere Vorgehen für die Umsetzung der Ideen steht dann auf dem Programm. Auch für das gemeinsame Kochen und Spielen soll noch genügend Zeit bleiben. Wichtig ist Sabrina Lusch und Christian Kron das generationenübergreifende Treffen. Die Begegnung und das Profitieren von den Erfahrungen der anderen Generation stehen dabei im Mittelpunkt. Bürgermeister Christoph Lipps nahm auch an dem Workshop teil. Sein Dank ging an die Teilnehmer für ihre engagierte Mitarbeit sowie an die Organisatoren für die gelungene Vorbereitung und Durchführung des erstmals in Oberkirch generationenüberspannend geführten Dialogs. Wichtig sei ihm, dass die Ergebnisse des Workshops gemeinsam weiter verfolgt und umgesetzt werden.

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