Programme der Hexen- und der Althistorischen Narrenzunft beginnen Samstag
Traditionelle, gepflegte und urige Offenburger Fastnacht

Der neue Zunft- und Hexenmeister Sven Schaller (links) mit Zunftrat Axel Micelli im neuen Zunftratkittel | Foto: uk
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  • Der neue Zunft- und Hexenmeister Sven Schaller (links) mit Zunftrat Axel Micelli im neuen Zunftratkittel
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Offenburg (uk/rek). Bis zur Strohhexenverbrennung der Hexenzunft und der Geldbeutelwäsche der Althistorischen Narrenzunft am 13. Februar sind die beiden Offenburger Zünfte in der kurzen Fastnacht-Session sehr umtriebig. Neben den eigenen Veranstaltungen steht auch die Teilnahme bei Narrentreffen und Umzügen auf dem Fasentskalender.

Höhepunkte der Hexen sind die beiden Kuchiobende Anfang Februar, der Hexenball in der Abtsberghalle am Schmutzigen Donnerstag und zwei Tage später der Kappeobend am 10. Februar in den Gewölbekellern in der Offenburger Innenstadt.

Nach seiner Wahl zum Zunft- und Hexenmeister geht Sven Schaller mit viel Zuversicht und mit 35 Jahren als jüngster Vorsitzender in die erste Fastnacht unter seiner Regie. "Unser Fokus liegt darauf, die traditionelle Fasent aufrecht zu erhalten", erklärte er bei der Vorstellung der Veranstaltungen. Am Samstag, 13. Januar, wird die Zunft ab 10 Uhr in der Innenstadt Plakate aufhängen. Gleichzeitig beginnt in der Hexenkuchi der Vorverkauf für die eigenen Veranstaltungen. Ab 16. Januar wird die Innenstadt mit Bändel fastnachtlich geschmückt. Für Erwachsene und Kinder sollte das Stellen des über 14 Meter hohen Hexenbaums am Donnerstag, 25. Januar, ab 19 Uhr zum ersten Spektakel der Straßenfastnacht werden.

Der Startschuss der heißen Tage beginnt mit der "Fasents-Daifi" am 8. Februar um 6 Uhr am Narrenbrunnen, bevor abends in der Abtsberghalle der Hexenball ansteht.

Die Althistorische Narrenzunft hat den ersten Kellerabend bereits absolviert, zwei weitere folgen noch. Am kommenden Samstag sind auch die Alhthistorischen in der Innenstadt unterwegs und hissen an zwölf Stationen ihre Zunftfahne, berichten die Narrenräte Thomas Decker, Martina Benz und Mike Harter. Es folgt die Teilnahme am Landschaftstreffen der schwäbisch-alemannischen Zünfte am 20. und 21. Januar in Gengenbach. Als traditionsreiche Termine stehen auch in der kurzen Fasent die Ultimative Kultparty (2. Februar), Judanzo (3. Februar), Redoute mit dem Motto "Heimat" (4. Februar) und der Zunftball (12. Februar) auf dem Programm. Der Vorverkauf läuft nicht nur am Sächelestand, sondern auch übers Internet bei Reservix sowie im Bürgerbüro. Für die Redoute gibt es die Karten im Vorverkauf ausschließlich in der städtischen Einrichtung am Fischmarkt. Beim Narrentag am 27. Januar sind Offenburgs Zünfte auf den Straßen. Auf Einladung der Althistorischen sind auch die Hornberger Narren zu Gast.

Im kommenden Jahr findet das große Narrentreffen Mitte Februar in Offenburg statt, da die Althistorische Zunft ihr 175. Jubiläum feiert. Dazu laufen die Vorbereitungen. 28 Zünfte der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte hätten bereits ihre Teilnahme zugesagt, berichtet Mike Harter. Hinzu kämen noch die Offenburger Zünfte. Mit rund 4.000 Hästrägern aus allen Teilen des Schwarzwalds und Rheintals rechnet daher im kommenden Jahr die Zunft.

Der neue Zunft- und Hexenmeister Sven Schaller (links) mit Zunftrat Axel Micelli im neuen Zunftratkittel | Foto: uk
Zunftmeister Thomas Decker (v.l.) mit den beiden Narrenräten Martina Benz und Mike Harter vor der Kellerabend-Kulisse "Route 66"  | Foto: rek

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