26. Januar ist Tag des Patienten
Ingrid Fuchs hat stets ein offenes Ohr

Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl, wurde 2021 über 1.600 Mal kontaktiert. | Foto: Ortenau Klinikum
  • Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl, wurde 2021 über 1.600 Mal kontaktiert.
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Offenburg (st). „Patientenrechte im Mittelpunkt: Für ein verlässliches und patientenorientiertes Gesundheitssystem“. Unter diesem Motto steht am Mittwoch, 26. Januar,  der diesjährige Tag des Patienten. Der Aktionstag wird gemeinsam vom Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V. (BPiK) und dem Bundesverband Beschwerdemanagement in Gesundheitseinrichtungen e.V. (BBfG) getragen. „Nie war die unabhängige Patientenfürsprache wichtiger als in der aktuellen Pandemie“, betont Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl und Mitglied im Vorstand des BPiK. Dies zeigten auch die Zahlen für 2021, die die Patientenfürsprecherin in einem Jahresbericht dokumentiert hat.

2021 wurde die ehemalige Pflegedienstleiterin in ihrer ehrenamtlichen, von der Klinikleitung unabhängigen Tätigkeit in über 1.600 Fällen von Patienten oder Angehörigen aktiv kontaktiert. „Das sind die meisten Fälle in einem Jahr seit der Einrichtung der Patientenfürsprache 2013“, berichtet Ingrid Fuchs, die auch Mitglied im Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V. (BPiK) ist. In den meisten Fällen ist der Grund für die Kontaktaufnahme laut Jahresbericht schlicht ein „Gesprächsbedarf“ bei Patienten und Angehörigen, die sowohl Lob als auch Kritik äußern. „Dieser Gesprächsbedarf ist im Vergleich zum Vorjahr weiterhin hoch“ so Ingrid Fuchs. Bei rund 60 Prozent der Rückmeldungen stehe Lob über die Klinik sowie die Arbeit der Pflegekräfte und Ärzte im Vordergrund.

Vertrauen schaffen

„Die wichtige Arbeit der Patientenfürsprecherin schafft Vertrauen und Bindung gegenüber unserem Klinikum. Viele auf Missverständnissen beruhende Beschwerden können so beigelegt werden. Patientenfürsprache trägt entscheidend zu einem guten Verhältnis zwischen Patienten und Klinikum bei“, betont Mathias Halsinger, Verwaltungsdirektor des Ortenau Klinikums Offenburg-Kehl. „Deshalb sind wir sehr dankbar für die wertvolle Arbeit unserer Patientenfürsprecherin.“

Mit der Einrichtung einer unabhängigen Stelle für die Patientenfürsprache hat das Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl kurz nach dem Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes im Jahr 2013 die Initiative ergriffen und bundesweit mit wenigen anderen Kliniken eine Vorreiterrolle eingenommen. Inzwischen ist das Angebot der Patientenfürsprache zudem am Ortenau Klinikum Lahr-Ettenheim und am Ortenau Klinikum Wolfach etabliert. Auch am Ortenau Klinikum Achern wir in Kürze eine Patientensprecherin ihre Tätigkeit aufnehmen.

Weitere Informationen zum Angebot der Patientenfürsprache am Ortenau Klinikum im Internet unter www.ortenau-klinikum.de.

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