Neustart für "Der Club" in Offenburg
Warten auf den roten Punkt

Erdal Yildirim wartet auf den roten Punkt für den Umbau von "Der Club".  | Foto: gro
  • Erdal Yildirim wartet auf den roten Punkt für den Umbau von "Der Club".
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Offenburg (gro). "Der Club" in der Klosterstraße in Offenburg war einst beliebtes Ziel der Nachtschwärmer. Doch seit zwei Jahren sind die Türen verschlossen. Dabei ist das Lokal verpachtet: "Wir haben den 'Club' bereits im September 2017 gemietet", stellt Erdal Yildirim fest. Ihm und seinen Partnern sei zwar klar gewesen, dass einige Herausforderungen auf sie warten würden, doch deren Komplexität sei größer gewesen als gedacht.

Brandschutz eine Herausforderung

"Durch den Betreiberwechsel hat die Location sowohl die Konzession als auch den Bestandsschutz verloren", erklärt Yildirim. Beim Antrag für die neue Konzession sei deutlich geworden, dass der Brandschutz in dem alten Gebäude den heutigen Ansprüchen nicht mehr genüge. "Im März 2018 ist eine neue Verordnung bezüglich des Brandschutzes in Kraft getreten", so Yildirim. Seitdem sind zwei getrennte Fluchtwege Pflicht für Veranstaltungsstätten.

"Es hat eine Weile gedauert, bis wir mit dem Vermieter und den Genehmigungsbehörden eine Lösung gefunden haben, die sowohl rechtlich in Ordnung als auch finanziell darstellbar ist", betont Yidirim, denn das "Club"-Gebäude ist unmittelbar an ein Geschäftshaus in der Hauptstraße angebaut. Eine erste "kleine Lösung" entsprach am Ende doch nicht den gesetzlichen Anforderungen. Im November 2018 schafften alle Beteiligen schließlich den Durchbruch und fanden eine für alle Beteiligten gute Lösung.

Bauantrag wurde eingereicht

Anfang des Jahres sei der Bauantrag eingereicht worden, seitdem warten die Betreiber auf den roten Punkt. "Wir brauchen rund drei Monate für die Umbauarbeiten", schätzt Yildirim den Aufwand. "Ich hoffe, dass ich im Herbst dieses Jahres endlich eröffnen kann." Sein Betreiberkonzept steht auf jeden Fall: "Es soll keine reine Disko mehr sein, wie früher", so Yildirim. "Ich will etwas anbieten, wo ich selbst gerne hingehen würde." So plant er für 200 Gäste mit verschiedenen Zonen, so dass auch Gespräche möglich sind.

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