Ladestation in Betrieb genommen
In Hofstetten Ökostrom tanken

- Inbetriebnahme der Ladestation in Hofstetten mit (von links) Anthea Götz (Leiterin Unternehmenskommunikation), Denny Schwendemann, Michael Mathuni, Mike Lauble, Bürgermeister Martin Aßmuth und Dr. Ulrich Kleine, Vorstand E-Werk Mittelbaden Foto: E-Werk Mittelbaden
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Hofstetten (st). Ab sofort können Autofahrer und Biker auf dem Parkplatz vor dem Rathaus der Gemeinde Hofstetten ihre E-Fahrzeuge und E-Bikes mit Ökostrom des E-Werks Mittelbaden laden. In einer Feierstunde gaben Bürgermeister Martin Aßmuth, Hauptamtsleiter Mike Lauble und Bauhofleiter Denny Schwendemann gemeinsam mit Dr. Ulrich Kleine, Vorstand E-Werk Mittelbaden, und Michael Mathuni, E-Werk Mittelbaden, die beiden Ladestationen zur öffentlichen Nutzung frei. Das E-Werk Mittelbaden hat die Gemeinde Hofstetten mit Mitteln aus dem Ökologie- und Innovationsfonds in Höhe von 4.250 Euro unterstützt, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die geräuscharme Ladesäule für E-Autos sei mit den heute üblichen Ladeschnittstellen ausgestattet, so dass alle marktgängigen Elektrofahrzeuge geladen werden könnten. Mittels zweier Ladepunkte des Typ-2-Anschlusses und einer Ladeleistung von bis zu zwei Mal 22 Kilowatt könnten zeitgleich zwei E-Fahrzeuge „Strom tanken“. Der Preis inklusive Mehrwertsteuer betrage 3,57 Euro pro Stunde mit minutengenauer Abrechnung.
Zum Start des Ladevorgangs gibt es zwei Möglichkeiten, wie Michael Mathuni, zuständig für Energiedienstleistungen im E-Werk Mittelbaden, verdeutlicht: „Zum einen ohne Ladekarte und ohne Vertrag, durch Scannen eines QR-Codes am Ladepunkt per Smartphone und einmaliger Registrierung auf der Website des Abrechnungsdienstleisters. Danach kann der Ladevorgang direkt gestartet und abgerechnet werden. Die zweite Möglichkeit ist, eine beliebige RFID-Ladekarte oder Smartphone-App eines Partners aus dem europaweiten Roaming-Netzwerk Hubject/Intercharge zu nutzen.“
Für die E-Biker gibt es laut E-Werk Mittelbaden eine Ladestation mit drei Schließfächern mit jeweils zwei Schuko-Steckdosen. Sie sei mit einem Münzpfandschloss-Schließsystem ausgestattet. An ihr könnten zeitgleich bis zu sechs E-Bikes den Akku aufladen.
Bürgermeister Martin Aßmuth: „Wir leisten mit den Ladestationen einen Beitrag zum Ausbau der E-Mobilität und verbessern die Infrastruktur im Dorf. So wird Hofstetten auch für Kinzigtäler Feriengäste, die mit dem E-Bike unterwegs sind, attraktiver.“ Die Gemeinde selbst werde vier durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg teilgeförderte E-Bikes anschaffen und an Gäste und Bürger verleihen.
Das E-Werk Mittelbaden baut laut Pressemitteilung die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in der Ortenau durchgängig aus. Das Angebot umfasse aktuell 26 öffentliche Ladestationen. „Die E-Bikes haben bereits ihre Liebhaber gefunden und sind heute nicht mehr wegzudenken. Bei den Elektrofahrzeugen besteht noch Nachholbedarf“, so Kleine.
Autor:Anne-Marie Glaser aus Offenburg |
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