Gemibau zieht Bilanz
Neubau und Modernisierung im Fokus

Der Aufsichtsrat der Gemibau und Geschäftsführer Fred Gresens (rechts) | Foto: wei
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Offenburg (wei). „Mieterwechsel haben wir wenig“, sagt Gemibau-Vorstand Fred Gresens im Rahmen der Vertreterversammlung. Wer einmal eine Wohnung ergattert habe, der bleibe. Die Warteliste wachse zunehmend. Kein Wunder, mit einer Durchschnittsmiete von 5,24 Euro pro Quadratmeter liege die Mittelbadische Baugenossenschaft deutlich unter dem regionalen Mietniveau in Südbaden.

Rund 18 Millionen Euro hätten die Genossen 2018 in Ausbau, Modernisierung und Instandhaltung von Bestandswohnungen gesteckt. Laut Gresens ist das der höchste Wert seit Bestehen der Genossenschaft. Das Unternehmen setze weiterhin auch auf Neubau. So habe man in Lahr unter anderem ein Gebäude mit 32 Mietwohnungen und einer Kindertagesstätte errichtet.

Jetzt und in den kommenden Jahren lege die Gemibau den Schwerpunkt auf die Modernisierung der Bestandsgebäude und auch auf Neubaumaßnahmen. Ein solches Neubau-Projekt soll am Kronenplatz entstehen. “Unser Bauantrag für 19 Mietwohnungen und unserem Verwaltungssitz am Kronenplatz jährt sich inzwischen“, sagt Gresens und fügt scherzhaft hinzu, er werde zum Jahrestag einen Geburtstagskuchen mit einer Kerze im Offenburger Bauamt vorbeibringen. Für 2019 stehe unter anderem der Neubau von 64 Mietwohnungen, davon 39 geförderte, im Kreuzschlag und 15 altengerechte Wohnungen in Durbach auf der Agenda. Ende des Jahres soll für die „Alte Herdfabrik“ in der Offenburger Lihlstraße gemeinsam mit der Stadt Offenburg ein Architektenwettbewerb ausgelobt werden.

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