Mehr als 30 Millionen Euro für Burdas Druckzentrum
Verlag sieht Investition als Bekenntnis zum Standort Offenburg

Das Druckzentrum am Güterbahnhof wird für über 30 Millionen Euro ausgebaut.  | Foto: Burda-Druck
  • Das Druckzentrum am Güterbahnhof wird für über 30 Millionen Euro ausgebaut.
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Offenburg (st). Hubert Burda Media nimmt die geplante Endausbaustufe des Druckzentrums am Offenburger Güterbahnhof in Angriff und investiert über 30 Millionen Euro in den "größten Tiefdruckstandort des Unternehmens". Dies gibt das Unternehmen, das nach eigenen Angaben eine der leistungsstärksten Tiefdruckereien Europas betreibt, in einer Pressemitteilung bekannt. Mit den Investitionsmaßnahmen stelle es sich in einem hart umkämpften Markt optimal für die Zukunft auf.
„Unsere ambitionierten Pläne für den Tiefdruckstandort Offenburg sind ein klares Bekenntnis vom gesamten Vorstand und von Verleger Hubert Burda zu dem Geschäftsbereich des Unternehmens, in dem es seine Wurzeln hat“, betont Heiko Engelhardt, Geschäftsführer Burda-Druck. „Konkret werden wir die Produktionshallen des Druckzentrums am Güterbahnhof auf der für die Erweiterung bereits vorgesehenen Fläche ausbauen. In den Neubau sollen voraussichtlich im ersten Halbjahr 2020 die Druckmaschinen sowie die Weiterverarbeitung aus dem alten Werk an der Hauptstraße umgezogen und dort Mitte 2020 wieder in Betrieb genommen werden. Durch die Maßnahmen wird es keinerlei betriebsbedingte Kündigungen geben“, erklärt Engelhardt.
Durch die Zusammenlegung der beiden Standorte in Offenburg werde das Druckzentrum am Güterbahnhof den Anforderungen des Druckmarktes hinsichtlich Produktion und Logistik gerecht. „Die Investitionen werden die Wettbewerbsfähigkeit von Burda-Druck für die Zukunft nachhaltig stärken“, so Engelhardt. Das Gebäude des alten Druckwerks in der Hauptstraße aus dem Jahr 1965 sei nach heutigen Standards in vielerlei Hinsicht ineffizient, energietechnisch wie auch durch die vertikale Produktionsanordnung über mehrere Stockwerke. Die komplette Verlagerung ins Druckzentrum am Güterbahnhof ermögliche nicht zuletzt die Zusammenführung von Druck und Weiterverarbeitung. Das betreffende Gelände an der Hauptstraße werde auch über das Jahr 2020 hinaus von Hubert Burda Media genutzt werden.

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