Bombenfund bei Windschläg
Entschärfung verlief ohne Zwischenfälle

Die Brandbombe aus dem zweiten Weltkrieg lag bis Freitag in der Erde bei Windschläg. | Foto: Feuerwehr Offenburg
  • Die Brandbombe aus dem zweiten Weltkrieg lag bis Freitag in der Erde bei Windschläg.
  • Foto: Feuerwehr Offenburg
  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg-Windschläg (st). Am Freitag, 6. April, wurde in Offenburg-Windschläg erneut ein gefährliches Relikt des Weltkrieges aus dem Untergrund an die Erdoberfläche befördert. Am südlichen Ortsrand des Offenburger Teilortes kam gegen 15.30 Uhr bei Bauarbeiten eine Brandbombe zu Tage.

Die Polizei sicherte den Sprengkröper und richtete eine Sperrzone ein. Die Feuerwehr Offenburg baute einen umfangreichen Brandschutz auf, um bei einem Schadeneintritt sofort eingreifen zu können. Die Bombe wurde durch Kräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes aus Stuttgart entfernt. Die Gefährlichkeit der vorgefundenen Kriegswaffe, die nach ersten Recherchen wohl beim schweren Bombenangriff britischer und amerikanischer Luftstreitkräfte am 27. November 1944 über Offenburg abgeworfen worden war, ergibt sich aus dem Inhalt: Der eingefüllte Phosphor entzündet sich beim Kontakt mit der Luft von selbst, brennt mit großer Hitze und verströmt Rauchgase. Die Bergung verlief ohne Zwischenfälle.

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