Spatenstich für Möbel Braun in Offenburg

Firmeninhaber Matthias Bader und Baubürgermeister Oliver Martini mauern eine Kassette „für die Ewigkeit“ ein. | Foto:  Cornelia Weizenecker
  • Firmeninhaber Matthias Bader und Baubürgermeister Oliver Martini mauern eine Kassette „für die Ewigkeit“ ein.
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Offenburg. Möbel Braun hat den Grundstein für sein neues Wohnkaufhaus gelegt. Das neue
Einrichtungshaus auf dem ehemaligen Elcoteq-Gelände zwischen B?3 und
Heinrich-Hertz-Straße soll Anfang 2016 eröffnet werden. In Offenburg
entsteht damit das zehnte Haus des Reutlinger Möbelunternehmens.

„Noch vor 40 Tagen war hier grüne Wiese“, sagte Oliver Kaminski von der
Unternehmensgruppe Kögel-Bau aus Oeynhausen. In Null-Komma-Nix ist dort
inzwischen der Beton-Rohbau des 50-Millionen-Euro-Projektes entstanden.
Eine Kassette mit Gegenständen aus der 49-jährigen Firmengeschichte
sowie eine aktuelle Tageszeitung haben Firmeninhaber Matthias Bader und
Baubürgermeister Oliver Martini „für die Ewigkeit“ eingemauert.
Natürlich mit guten Wünschen für den Standort, das neue Möbelhaus, die
Mitarbeiter und die Kunden versehen. „Damit sie immer ein sicheres Dach
überm Kopf haben und von Unheil verwahrt bleiben“, wünschte Bader. 250
Mitarbeiter werden ab Januar 2016 hier Arbeit und Lohn finden. 96 Kräfte
hat Prokurist Christoph Bürker bereits eingestellt. Keine leichte
Aufgabe, da in der Ortenau von Vollbeschäftigung ausgegangen werden muss.

„Was lange währt, wird endlich wahr“, betonte Matthias Bader in seiner Rede vor geladenen Vertretern der Handwerksfirmen, Planungsbüros und Gemeinderäten. Viel Geduld musste der Schwabe allerdings mitbringen. Bereits vor fünf Jahren hatte Bader das erste
Gespräch mit Oberbürgermeisterin Edith Schreiner über sein Vorhaben
geführt. „Auf der Suche nach weiteren Expansionsmöglichkeiten sind wir
auf Offenburg gestoßen“, erinnerte Bader an die Anfänge. Ein
Immobilienangebot, genauer gesagt das Grundstück hier, habe sein
Interesse geweckt. Der Markt Offenburg sei schon immer auf seinem Radar
gestanden, da sehr viel Kaufkraft in der Ortenau stecke und die
Möbelhausdichte unterdurchschnittlich sei.

„Einen Prozess mit vielen Hindernissen sind wir in der Zwischenzeit durchgangen“, blickte
auch Oliver Martini zurück. Die vom Bauherrn erhoffte abschließende
Baufreigabe hatte der Baubürgermeister allerdings nicht mitgebracht.
„Damit es zu keinen Verzögerungen kommt und auch die Folgegewerke
beginnen können, benötigen wir Planungssicherheit“ hatte zuvor der
Firmeninhaber mit Blick zum Baubürgermeister erklärt. „Wie viele Rädchen
ineinander greifen müssen, damit ein solches Bauwerk entstehen kann,
sehen Sie hier auf beeindruckende Weise“, sagte Bader. Mit Hochdruck
würden aktuell die Fertigteile montiert und die Fundamente für Treppen
und Stützen gegossen.

Derzeit dürfte das 75.000 Quadratmeter große Grundstück, auf das etwa 180 Einfamilienhäuser passen würden, wohl die größte Baustelle der Ortenau sein. An 22 Rampentoren können künftig
Lkw be- und entladen werden. 600 Parkplätze sind geplant. Die
Ausstellungsfläche von 27.000 Quadratmetern ist auf drei Etagen
verteilt. Ein Restaurant wird 300 Sitzplätze bieten. Matthias Bader
zeigte sich zuversichtlich, dass der geplante Eröffnungstermin im Januar
eingehalten werden kann.

Autor: wei

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