Alde Gott Winzer holen 1. Platz
Ortenauer Grauburgunder gewinnt die Königsdisziplin

Kellermeister Michael Huber (r.) vom Alde Gott Winzer mit Urkunden und der Badischen Weinkönigin Sina Erdrich. | Foto: Joachim Allendorf
  • Kellermeister Michael Huber (r.) vom Alde Gott Winzer mit Urkunden und der Badischen Weinkönigin Sina Erdrich.
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Ortenau. Noch nie wurden in dem vom Badischen Weinbauverband, der Kaiserstühler Weinwirtschaft und der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH jährlich und seit 2007 international ausgeschriebenen Wettbewerb so viele Grauburgunder aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz angemeldet und angestellt: 587 Weine in fünf Kategorien. 

Siegreich in Königsdisziplin

In der Kategorie drei, der Königsdisziplin – charaktervolle trockene Premium-Grauburgunder mit Komplexität und Lagerpotential und Flaggschiffe der einzelnen Produzenten – holten sich die Alde Gott Winzer mit ihrer 2017 Grauburgunder im Eichenfass gereiften Spätlese sensationell unter den 113 angestellten Weinen den 1. Platz. Eine weitere Top Ten-Urkunde erhielten sie für ihren 2017 Grauburgunder – Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA). Ebenfalls in dieser Kategorie unter den Top Ten der 2017 Grauburgunder QbA vom Weingut Villa Heynburg. In der Kategorie zwei – gehaltvolle, strukturierte Grauburgunder, trocken, ausdrucksstark und mit Burgunderprägung – erhielt die Winzergenossenschaft Waldulm Baden für ihren 2018 Grauburgunder Kabinett eine Top Ten Urkunde. In Kategorie eins – frische, fruchtige Grauburgunder, mit klarer Sortentypizität – wurden 125 Weine angestellt. In Kategorie vier – Edelsüße Ruländer und Grauburgunder-Dessertweine – wurden 31 Weine gemeldet.

Erstmals fünfte Kategorie

Die bisherigen vier Wein-Kategorien wurden dieses Jahr erstmals um eine fünfte für gereifte, trockene Grauburgunder, ab Jahrgang 2013 oder älter, trocken ergänzt. Erstaunliche 37 Weine wurden hierfür angestellt. Für die Weine aus der Gastregion Steiermark gab es zusätzlich eine Sonderkategorie.

100-Punkte-System

Die Proben fanden in einer Qualifizierungs- und in einer Finalprobe statt. 30 Prozent der punktbesten Weine aus der Qualifizierungsprobe wurden zur Finalprobe zugelassen. Die fachkundige Jury war mit Weinsachverständigen, Sommeliers, Kellermeistern und Journalisten besetzt und beurteilte die Weine in einer Blindverkostung nach Farbe, Geruch und Geschmack. Bewertet wurde nach einem 100-Punkte-System.
Im Anschluss an die Siegerehrung auf dem Schiff „Weinland Baden“ in Breisach gab es Gelegenheit, die 45 Siegerweine zu verkosten. Joachim Allendorf

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