Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung startet Projekt für Naturschutz
2.200 Quadratmeter Wildblumen gegen das Insektensterben

Gemeinde und Bürgerstiftung starten Aktion. | Foto: Gemeinde Ortenberg

Ortenberg (st). Mit Schildern weist die Gertrud-von-Ortenberg-Bürgerstiftung seit dem Wochenende auf ihr neues Projekt „Ortenberg blüht auf“ hin. Die Bürgerstiftung leistet damit einen Beitrag, in Ortenberg mehr natürliche Lebensräume für Insekten zu schaffen. Dafür wurden auf sieben gemeindeeigenen Flächen Wildblumenwiesen eingesät.

„Auf fast 2.200 Quadratmetern wird mit verschiedenen Wildblumen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, den Insekten über mehrere Monate Nahrung angeboten“, freut sich Bürgermeister Markus Vollmer, „und die Menschen in Ortenberg können sich an der vielfältigen Blütenpracht erfreuen“.

Die Wildblumenwiesen wurden am Ortseingang von Ortenberg aus Richtung Offenburg, an der Seite des Friedhofs hin zum Bühlweg, am im Bau befindlichen Seniorenzentrum Sternenmatt, am Krone-Kreisel, an der Böschung zur Straßenbrücke über die Schwarzwaldbahn im Bereich der Straße Obere Steine und hinter dem Bahnhof durch den Bauhof der Gemeinde eingesät.

„Als Bürgerstiftung wollen wir auch immer Impulse geben, selbst mit- oder weiterzumachen“, erklärt Torsten Sälinger, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung. So wird - wenn die Blumen blühen - ab 13. Juni im Rathaus Ortenberg eine begleitende Ausstellung über die ökologische Bedeutung der Wildblumenwiesen und der Insekten für unsere Umwelt gezeigt werden, bei der Samentütchen an die Besucher verteilt werden, die diese dann auf ihren Privatgrundstücken aussäen können.

Die Ortenberger Bürgerstiftung, zu deren satzungsgemäßen Zielen auch Naturschutz und Landschaftspflege gehört, führt die Aktion „Ortenberg blüht auf“, mit der fachlicher Begleitung durch den Naturpark Schwarzwald und den Badischen Imkerverband durch. Naturpark und Imker hatten in einer Ortsbegehung, die idealen Samenmischungen für die jeweiligen Standorte ermittelt. Die Bürgerstiftung finanziert aus ihren Mitteln das Saatgut. Die Hinweisschilder wurden durch die Ortenberger Firma Westiform finanziert.

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