Neue Biersorte ab sofort im Verkauf – kein typischer Geschmack
Bauhöfer hat nun eine Schwarzwaldmarie

Die Models aus den Reihen der Sasbacher „Lochmattdruden“ zieren die Werbeplakate. Unser Bild zeigt vorne im Auto Braumeister Alexander Schneider, dahinter (von links) Prokurist Michael Ziegler, Geschäftsführer Siegbert Meier, die Seniorchefs Gustav Bauhöfer und Eugen Bauhöfer sowie die Brauerin Elisabeth Bauhöfer. | Foto: sp
  • Die Models aus den Reihen der Sasbacher „Lochmattdruden“ zieren die Werbeplakate. Unser Bild zeigt vorne im Auto Braumeister Alexander Schneider, dahinter (von links) Prokurist Michael Ziegler, Geschäftsführer Siegbert Meier, die Seniorchefs Gustav Bauhöfer und Eugen Bauhöfer sowie die Brauerin Elisabeth Bauhöfer.
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Renchen-Ulm. Roter „Bollenhut“ auf dem Kopf, strahlendes Lächeln auf den Lippen, kesses
Pünktchenkleid wie in den 60er-Jahren. Fertig ist „Bauhöfer´s
Schwarzwaldmarie“ und damit das Label für eine neue Biersorte, die in
der Ulmer Brauerei präsentiert wurde.

„Es ist ein klassisches untergäriges, filtriertes Exportbier, das einen fruchtigen und
exotischen Charakter hat“, so Braumeister Alexander Schneider. Dass der
Bierfreund beim Genuss der „Schwarzwaldmarie“ ein etwas anderes
Gaumenerlebnis hat, liege an zwei speziellen Hopfensorten aus Amerika.
Diese würden am Ende des Brauprozesses bei der „Kalthopfung“ als letzter
Schliff dazu gegeben, um den besonderen Charakter zu kreieren. „Die
einen schmecken Maracuja und Papaya heraus, wieder andere Pfirsich, auf
jeden Fall ist das Geschmackserlebnis anders als bei einem typisch
deutschen Bier“, so der erfahren Braumeister.

„Bier ist für viele Menschen ein emotionales Getränk“, betonte Geschäftsführer
Siegbert Meier. Deshalb habe man sich auch Zeit gelassen, um
„Baufhöfer´s Schwarzwaldmarie“ zu planen und einen weiteren Akzent in
Sachen „Braukultur in der Ortenau“ zu setzen. Dabei werde ganz klar die
Regionalität des Produkts „weg vom geschmacklichen Einheitsbier“ und die
Verwurzelung im Schwarzwald deutlich herausgestellt, was die
Familienbrauerei Bauhöfer seit 1852 in Ulm verkörpere. Der Schwarzwald
sei weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und positiv
besetzt, auch der Nationalpark, der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und
der Tourismus hätten dazu beigetragen.

Mit dem neuen Bier und dem Begriff „Schwarzwald“ sollen neue Absatzgebiete erschlossen werden und jedem werde sofort klar, woher das Bier stamme. Die Wortmarke
„Schwarzwaldmarie“ habe sich die Brauerei 2011 für alkoholische und
nicht alkoholische Getränke sowie Lebensmittel jeglicher Art schützen
lassen. Zum Erscheinungsbild von der Flasche bis zur Verpackung gehöre
das „Lebensgefühl der frühen 60er-Jahre“, als das Wirtschaftswunder
begann, Jugendliche Twist tanzten und Käfer fuhren und ferne Länder
immer näher rückten.

Viele Gäste aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Tourismus kamen zur Präsentation von „Bauhöfer‘s Schwarzwaldmarie“, für die Stadt Renchen waren es der stellvertretende
Bürgermeister Heinz Schäfer und der Ulmer Ortsvorsteher Roland Boldt.
Beide gratulierten der Geschäftsleitung und dem Braumeister zu dem neuen
Produkt, dessen Sixpack wie die anderen Sorten in der Werkstatt der
Lebenshilfe in Achern verpackt wird.

„Bei der Identifikation mit regionalen Produkten und Dienstleistern der Region ist die Ulmer
Brauerei immer vorne mit dabei“, so Landrat Jürgen Bäuerle (Kreis
Rastatt), der in seiner Funktion als Vorsitzender des Naturpark-Vereins
Schwarzwald Mitte/Nord das neue Erzeugnis würdigte. Dies deshalb, weil
es das Label „Schwarzwald“ trage und damit die Vermarktung der
heimischen Produkte unterstützt werde. Die Grüße des Ortenauer Landrates
Frank Scherer überbrachte dessen Stellvertreter Nikolas Stoermer und er
stellte fest, dass die Familienbrauerei mit zu den Symbolen der Ortenau
gehöre. Denn sie verkörpere zum einen die Tradition und die
Verwurzelung in und mit der Ortenau, zum anderen den unternehmerischen
Weg in die Zukunft.

Autor: sp

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