Ruku entwickelt mobilen Info-Kiosk im Bauhaus-Stil
Weimars neuer Hingucker wurde in Freistett gefertigt

Zentraler Anlaufpunkt auf dem Platz vor dem Quartier Weimarer Moderne ist seit diesem Monat der mobile Info-Kiosk im Bauhaus-Stil aus Rheinau-Freistett. | Foto: job
  • Zentraler Anlaufpunkt auf dem Platz vor dem Quartier Weimarer Moderne ist seit diesem Monat der mobile Info-Kiosk im Bauhaus-Stil aus Rheinau-Freistett.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Rheinau-Freistatt (job). Mitte August wurde im thüringischen Weimar der neu gestaltete Stephane-Hessel-Platz beim Bauhaus-Museum der Öffentlichkeit übergeben. Gleichzeitig ist der Platz auch Bestandteil des Quartiers der Moderne mit dem Bauhaus-Museum und dem Haus der Weimarer-Republik. Als touristischer Anlaufpunkt wurde gleichzeitig der zentrale Informationskiosk auf dem Platz in Betrieb genommen. Konzipiert und gebaut wurde der hochmoderne und mobile Info-Kiosk von der Firma Ruku-Anhängerbau in Rheinau-Freistett.

„Uns blieben knapp neun Monate, um das Konzept zu realisieren", berichtet Thomas Beik, Geschäftsführer und Ingenieur bei Ruku. Positiv hat sich ausgewirkt, dass Ruku bereits in der Vergangenheit ähnlich mobile Spezialfahrzeuge für namhafte Automobilhersteller aus Deutschland gefertigt hat. Das Entwurfskonzept der Planer sah einen Kiosk vor, der sich zu besonderen Anlässen problemlos an andere Standorte transportieren lässt.

Aufgebaut erreicht das mobile Gebäude eine Höhe von fünf Metern und hat so eine gewünschte Signalwirkung auf Besucher. Allerdings durfte die zulässige maximale Transporthöhe von vier Metern nicht überschritten werden, so dass der obere Teil aus einer von innen beleuchteten Lamellenhaube besteht, die angehoben und zum Straßentransport oder außerhalb der Betriebszeiten abgesenkt werden kann. Mit einer Grundfläche von knapp zehn Quadratmetern bietet das Gefährt vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

„Gefordert war ein multifunktionales Konzept vorrangig zur Informationsvermittlung und ergänzenden Serviceleistungen“, erklärt Beik. Dazu gehören der Verkauf von Eintrittskarten, zwei Info-Bildschirme hinter Spezialglas sowie weitere Service-Einrichtungen. Bei Dunkelheit wird die Lamellenhaube mit LED-Leuchten in Szene gesetzt, ein echter Hingucker und ganz im Sinne der modernen Konzepte der Bauhaus- Macher aus Weimar.

Der hochmoderne Kiosk mit seiner klaren bauhausmäßigen Linienführung kommt bei den Besuchern aus aller Welt bestens an. Denn bereits während der Einweisung der Bauhaus-Servicemitarbeiter einige Tage vor der Inbetriebnahme war der Kiosk Anlaufpunkt vieler Besucher, berichtet Thomas Beik, der in Weimar vor Ort war. In dem mobilen Bauhaus-Kiosk gibt es jetzt zum Beispiel Tickets für das Bauhaus-Museum, das Neue Museum und das Haus "Am Horn“.

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