VERBANDSLIGA: SV Linx – FC Radolfzell 2:3 – Tabellenführung verpasst
Zweite Niederlage in Folge – Linx tritt auf der Stelle

Der SV Linx verlor das Heimspiel und verpasste es, die Niederlage des Freiburger FC auszunutzen, um die Tabellenführung wieder zurückzuholen. | Foto: Archivfoto: fis
  • Der SV Linx verlor das Heimspiel und verpasste es, die Niederlage des Freiburger FC auszunutzen, um die Tabellenführung wieder zurückzuholen.
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Rheinau-Linx (he). Der SV Linx kassierte die zweite Niederlage in Serie und verpasste damit, die Tabellenführung wieder zurückzuholen. Bei schwierigen Platzverhältnisssen konnte Linx sein Kombinationsspiel nicht wie gewohnt aufziehen und das kam dem defensiv eingestellten und ganz auf Konter bedachten FC Radolfzell entgegen. SVL-Trainer Sascha Reiss musste personell umstellen. Für den verletzten Keeper Riedinger stand Marc Schumacher im Tor, Nicolas Marbach ersetzte Dennis Kopf und die Rolle des gesperrten Alexander Merkel übernahm Adrian Vollmer.

Als Marc Rubio nach Freistoß von Pierre Venturini bereits in der 5. Minuten zum 1:0 einköpfte, lief alles nach Plan. Rubio hätte nachlegen können, aber wiederum per Kopfball verfehlte er um Haaresbreite. Die gefürchteten Gästekonter konnte Linx vor der Pause noch unterbinden. Das Geschoss von Jean-Gabriel Dussot wehrte Gästekeeper Hoxa mit einer Glanzparade ab und auch Piakai Henkel hatte mit seinem Schuss aus kurzer Distanz kein Glück.

Das Auslassen bester Chancen rächte sich. Eine Minute nach Wiederbeginn köpfte Aichem zum 1:1 Ausgleich ein und nun wurden die Unsicherheiten der Linxer Abwehr sichtbar. Zwar brachte Dennis Klemm die Linxer erneut in Führung, aber Radolfzell hatte stets die passende Antwort. Einen klasse gespielten Konter über Stricker veredelte Tobias Krüger eine Minute später zum 2:2. Weil Linx nun auf Sieg spielte, hatte der Gast die Lücken zum Konterspiel. Ballverlust im Linxer Mittelfeld, diesmal legte Krüger für Stricker auf, der das Geschenk mit dem 2:3 für Radolfzell dankend annahm. Linx wehrte sich nach Kräften, Angriff auf Angriff rollte Richtung Gästetor, aber es gab kein Durchkommen bei der mit Mann und Maus verteidigenden Gästeabwehr. Vielmehr hätten Stricker und Krüger die Gästeführung ausbauen können, aber auch ihnen gelang nach kräfteraubendem Spiel nichts mehr.

"Ich muss die Niederlage erstmal verdauen und den Blick nach vorne richten, denn am Samstag kommt der Offenburger FV zum Ortenauderby und das wird wieder ein schweres Spiel für uns werden“, so die Gemütslage von SVL-Coach Sascha Reiss.

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