Ortenaukreis und Gemeinde Sasbach schließen mehrere Baumaßnahmen ab
Brücke über Sasbach freigegeben

Über die erfolgreiche Zusammenarbeit und den Abschluss der Bauarbeiten in Sasbach freuten sich (v.l.n.r.): Bürgermeisterin und Kreisrätin Sonja Schuchter aus Sasbachwalden, Frank Kienzler von Peka Ottersweier, Michael Kaiser von RS Ingenieure, Bürgermeister Gregor Bühler aus Sasbach, Michael Loritz, Dezernent für Infrastrukturen im Landratsamt Ortenaukreis, Bürgermeister und Kreisrat Stefan Hattenbach aus Kappelrodeck, Henning Schaper von Vogel-Bau Lahr und Alois Huber von Huber-Bau Ottenhöfen | Foto: Landratsamt Ortenaukreis
  • Über die erfolgreiche Zusammenarbeit und den Abschluss der Bauarbeiten in Sasbach freuten sich (v.l.n.r.): Bürgermeisterin und Kreisrätin Sonja Schuchter aus Sasbachwalden, Frank Kienzler von Peka Ottersweier, Michael Kaiser von RS Ingenieure, Bürgermeister Gregor Bühler aus Sasbach, Michael Loritz, Dezernent für Infrastrukturen im Landratsamt Ortenaukreis, Bürgermeister und Kreisrat Stefan Hattenbach aus Kappelrodeck, Henning Schaper von Vogel-Bau Lahr und Alois Huber von Huber-Bau Ottenhöfen
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Sasbach (st). Ein ganzes Bündel an Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Sasbach haben der Ortenaukreis und die Gemeinde Sasbach nach rund zehnmonatiger Bauzeit abgeschlossen. Sie gaben die durch Sasbach führende Kreisstraße wieder für den Verkehr frei. Neben der maroden Brücke über den Sasbach, die durch einen Neubau ersetzt wurde, hat das Landratsamt eine Querungshilfe beim nördlichen Ortseingang in Richtung Ottersweier eingebaut sowie eine neue Fahrbahndeckschicht aufgebracht. Parallel dazu hat die Gemeinde unter anderem die dort verlaufenden Wasser-, Abwasser- und Hausanschlüsse und Breitbandkabel neu verlegt sowie Gehwege und zwei Bushaltestellen behindertengerecht umgebaut.

Tragfähigkeit von bis zu 60 Tonnen

Über das Ende der Bauarbeiten und die reibungslose Zusammenarbeit freuten sich Michael Loritz, Dezernent für Infrastrukturen im Landratsamt Ortenaukreis, Bürgermeister Gregor Bühler aus Sasbach, mehrere Kreistags- und Gemeinderatsmitglieder sowie Vertreter der ausführenden Ingenieurs- und Baufirmen. „Die neue Brücke bietet Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit und sie ist durch ihre erhöhte Tragfähigkeit von bis zu 60 Tonnen auch für Schwertransporte problemlos befahrbar“, erklärte Dezernent Loritz. „Natürlich stellen Vollsperrungen und Umleitungen sowohl Anwohner als auch Verkehrsteilnehmer auf die Geduldsprobe, aber wir können mit dem Verlauf des komplexen Gesamtprojekts und vor allem mit dem guten Ergebnis sehr zufrieden sein“, so Loritz weiter. „Die Maßnahme ist ein schönes Beispiel für die gelungene Kooperation vom Ortenaukreis und seinen Städten und Gemeinden in Infrastrukturprojekten.“ Dadurch seien Synergien geschaffen, Kosten eingespart und die Bauzeit durch die zeitgleiche Umsetzung der vielen Einzelmaßnahmen vergleichsweise kurz gehalten worden. Sobald es die Temperaturen erlauben, werde man noch einen Radschutzstreifen in der ganzen Ortsdurchfahrt markieren. „Mit diesen Maßnahmen erhöhen wir die Verkehrssicherheit von Radfahrern und Fußgängern deutlich“, so Loritz.

Bedeutende Verkehrsachse

„Es handelt sich um eine der weitreichendsten Infrastrukturmaßnahme der Gemeinde Sasbach“, hob Bürgermeister Gregor Bühler hervor. „Die wirtschaftliche Bedeutung der Verkehrsachse zwischen Achern und Bühl, als Tor zwischen dem Ortenaukreis und dem Landkreis Rastatt, ist enorm“, so der Bürgermeister. Auch die Erneuerung der Wasserleitung, des Regenwasserkanals, die Sanierung der Gehwege und die Erweiterung des Breitbandnetzes komme einer sehr breiten Masse der Bevölkerung zugute. Man habe von der „Schritt- bis zur Lichtgeschwindigkeit“ an alles gedacht. Schließlich dankte Bühler allen Beteiligten und sprach ihnen ein großes Kompliment für deren Flexibilität in dem dynamischen Prozess der zahlreichen Einzelmaßnahmen aus.

850.000 Euro investiert

Für den Brückenneubau, die Querungshilfe und Deckensanierung hat der Ortenaukreis rund 850.000 Euro investiert. Das Land bezuschusst den Bau mit rund 265.000 Euro aus dem „Kommunalen Sanierungsfonds Brücken“ und den Zuwendungen nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.
Aus dem Sanierungsfonds des Landes Baden-Württemberg hat dieses rund 2,3 Millionen Euro und damit rund 50 Prozent der Kosten für insgesamt neun zu sanierende oder neu zu bauende Brücken im Kreis zugesagt.

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