Steinacher MTB-Ass überrascht am Hochkar bei den österreichischen Bergmeisterschaften erneut
Clarissa Mai mischt in Österreichs Radelite vorne mit

Clarissa Mai bewältigte auch am steilsten Radberg Österreichs (dem Hockar) mit Bravour. | Foto: Anja (auf Instagram @basecampanja)
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  • Clarissa Mai bewältigte auch am steilsten Radberg Österreichs (dem Hockar) mit Bravour.
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Im Rahmen der österreichischen Radbundesliga wurde der 7. Lauf dieser Rennserie am steilsten Radberg Österreichs – dem Hochkar - als Österreichische Bergmeisterschaften ausgetragen. Der 8,8 km lange, mit 790 Hm und 20 – 30 % Steigungen gespickte steile Anstieg auf den Hochkar in den Ybbstaler Alpen stellte die Fahrerinnen vor eine große Herausforderung. Die Steinacherin Clarissa Mai (SC Hausach / Team Tekfor Schmidt BikeShop) kämpfte bis kurz vor dem Ziel um einen Podestplatz mit. Doch im Finale konnte sie nicht mehr dagegen halten und fuhr nach 37:18 min. als 6. nur um wenige Sekunden an den Medaillenrängen vorbei.
Steil, steiler, Hochkar! So war es in der Ausschreibung zu den Österreichischen Bergmeisterschaften für die Elite zu lesen. Auf dem 8,8 km langen schwierigen Anstieg von Lassingen bei Göstling an der Ybbs mit dem Ziel auf 1750 m Seehöhe ermittelte die österreichische Radelite ihre Meister. Das Steinacher MTB-Ass Clarissa Mai stellte sich ebenfalls dieser Herausforderung und maß mit den österreichischen Elitefahrerinnen auf dem Rennrad erneut ihre Kräfte. In dem starken und mit zahlreichen österreichischen Radprofis besetzten Starterfeld reihte sich Mai gleich im vorderen Teil des Feldes ein. „Anfangs ließ ich mich nicht von dem schnellen Anfangstempo der Spitzengruppe mitreißen, sondern fuhr meinen eigenen Rhythmus“, so die 23-jährige Steinacherin. Doch im weiteren Rennverlauf rollte Mai das Feld von hinten auf und fuhr zur Spitzengruppe auf. Auf dem letzten Kilometer entfachte ein spannender Kampf um die Podiumsplätze. „Leider fehlten mir auf den letzten Metern die Körner, so dass ich nicht mehr dagegen halten konnte“, schilderte Mai das Finale. Um ganz vorne landen zu können, fehlen der Masterantin an der Uni Innsbruck noch einige Rennkilometer und Tempohärte. „Doch bedingt durch mein Studium und dem damit verbundenen Praktikum habe ich bisher nur vier Radrennen bestreiten können. Die Profis in den österreichischen Radteams haben dagegen schon zahlreiche Rennen in der Radbundesliga in den Beinen. Dennoch kann ich trotz Trainings- und Wettkamprückstände auch in Österreichs Radelite vorne mitmischen“, freut sich Clarissa Mai über ihre erneut starke Leistung.

Clarissa Mai bewältigte auch am steilsten Radberg Österreichs (dem Hockar) mit Bravour. | Foto: Anja (auf Instagram @basecampanja)

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