Moscherosch-Schule: Neubau kurz vor der Fertigstellung
Im Februar 2018 wird im Bestand weitergebaut

Die Arbeiten am Neubau der Moscherosch-Schule in Willstätt sind in den letzten Zügen. | Foto: gro
  • Die Arbeiten am Neubau der Moscherosch-Schule in Willstätt sind in den letzten Zügen.
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Willstätt (gro). Vor einem Jahr, im November 2016, begannen die Arbeiten für den Neu- und Umbau der Moscherosch-Schule in Willstätt. Der Spatenstich erfolgte im Dezember. Damals ging man noch davon aus, dass Ende 2017 die Arbeiten am Neubau, künftiges Gebäudeteil D, in dem sich die Lerngruppenräumen befinden werden, abgeschlossen sind. Tatsächlich liegen die Arbeiten im ersten Bauabschnitt in den letzten Zügen: "Der Estrich ist seit sechs Wochen eingebracht", so Bauamtsleiter Clemens Schönle über den Stand der Arbeiten. Zur Zeit seien viele Gewerke gleichzeitig beschäftigt: Trockenbauer, Maler, Schreiner, Fliesenleger, sämtliche technische Gewerke wie Heizung, Sanitär, Lüftung und Elektro. "Im Außenbereich wird gerade der Vollwärmeschutz montiert", so Schönle. Im Februar nächsten Jahres soll der Neubau bezogen werden. Er wurde an den bestehenden Altbau, Gebäudeteil C, angebaut.

"Die Arbeiten im Bestand wurden ebenfalls bereits begonnen", stellt Schönle fest. So sollen nach dem Entwurf alle Gebäudeteile mit einer Erschließungsachse verbunden werden. Im Augenblick werde der Übergang zwischen den Gebäudeteilen des Bestands, B und C, erstellt. "Der Aufzugsschacht ist fertiggestellt, die Rohmontage des Aufzuges ist ebenfalls erfolgt", so Schönle. Das ehemalige Lehrerzimmer in den Bestandsgebäuden wurde ebenfalls schon in die Baumaßnahmen mit einbezogen. Die Mediathek, die sich in der Schule befand, wurde ins Rathaus Legelshurst ausgelagert. Dort, wo bislang Bücher und andere Medien standen, ist für die Dauer der Bauarbeiten das Lehrerzimmer zu finden.

Der Architektenentwurf sieht eine Neuordnung des Verwaltungs- und Lehrerbereichs vor. Mit diesen Arbeiten soll nach dem Umzug im Februar im kommenden Jahr begonnen werden. Damit beginnt der zweite Bauabschnitt, der sich im Wesentlichen im Bestand abspielt. "Nach Bezug des Bauteils D beginnt der Umbau im Bauteil B", erklärt Clemens Schönle. Dies sei vor allem im Erdgeschoss spürbar, denn die bisherigen Klassenräume werden in den neuen Verwaltungs- und Lehrerbereich umgebaut. Der Schulbetrieb wird weiter laufen, deshalb sichert Schönle zu: "Die Maßnahmen werden mit größtmöglicher Rücksichtsnahme auf den laufenden Schulalltag auch bei lärmintensiveren Maßnahmen wie dem Abbruch der Wände oder dem Entfernen des Bodenbelags erfolgen."

Auch wenn bislang in erster Linie an dem in Richtung der Alten Kinzig liegenden Neubau gearbeitet wurde: Die Baustelle ist natürlich auch im Schulalltag zu spüren. "Zu Beginn der Baumaßnahmen gab es immer wieder mal Beeinträchtigungen durch Baulärm", so Schulleiter Bertram Walter. "In enger Abstimmung mit der Bauleitung und den ausführenden Firmen haben wir dieses Problem aber in den Griff bekommen. Lärmintensivere Arbeiten werden in den Ferien und in der unterrichtsfreien Zeit erledigt. Insgesamt bewegen sich die Auswirkungen der Baustelle auf den Unterrichtsalltag in einem vertretbaren Rahmen."
Erst im Oktober wurde durch den Willstätter Gemeinderat der Bau einer Mensa und Mediathek beschlossen.

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