Chorkonzert mit dem Ensemble Amaryllis und Simona Umarov

30. November 2019
19:00 Uhr
Evangelische Peterskirche, Gutach

Ensemble Amaryllis Heidelberg
Das Ensemble Amaryllis entstand vor 20 Jahren aus einem Freundeskreis, der privat anspruchsvolle
Chormusik einstudieren und singen wollte. Früh wurde beschlossen, eigens einen Dirigenten zu
engagieren, der die regelmäßige Probenarbeit auf hohem Niveau durchführen konnte. Neben der Lust
am gemeinsamen Singen von schöner und anspruchsvoller Chorliteratur stehen regelmäßige Konzerte
in Heidelberg und Umgebung auf dem Programm. Das Ensemble, das sich nach dem Stück „Adieu,
Sweet Amaryllis“ von John Wilbye benannt hat, wird seit ca. 10 Jahren von Florian Stricker geleitet.
Unter seiner Leitung wurden anspruchsvolle geistliche und weltliche Chormusik aus allen
Jahrhunderten einstudiert und aufgeführt. Seit 2008 ist das Ensemble Teil der Friedensgemeinde in
Heidelberg-Handschuhsheim und bereichert das Gemeindeleben in Konzert und Gottesdienst in der
2012 neu renovierten und weit über Heidelberg hinaus geschätzten Friedenskirche.

Florian Stricker - Chorleitung
studierte in Freiburg und Karlsruhe Klavier, Dirigieren und Cembalo (Klavier bei Prof. Hiroko
Tsuruoka-Barth, Dirigieren bei Prof. Eötvös und Cembalo bei Kristian Nyquist). Nach dem Studium
arbeitete er alsAssistent von Peter Eötvös mit zahlreichen Orchestern und Ensembles in Frankreich,
Italien, Ungarn und der Schweiz, darunter das Ensemble InterContemporain in Paris, das Orchestra
Sinfonica Nazionale della Rai in Turin, das Nordungarische Nationalorchester in Miskolc und der
Jungen Philharmonie Zentralschweiz. Seit 2009 unterrichtet Florin Stricker an der Pädagogoischen
Hochschule Heidelberg. Neben seiner Lehrtätigkeit gibt er regelmäßig Konzerte als Pianist und
Kammermusiker, auch seine Kompostionen werden in ganz Deutschland aufgeführt.
Homepage: www.flohmusik.de

Simona Umarov - Laute
Die gebürtige Heidelbergerin wuchs in einer Musikerfamilie zweisprachig auf. Während der Schulzeit
am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, wo sie zum ersten Mal in Berührung mit dem humanistischen
Gedankengut der Antike kam, begann sie mit klassischer Gitarre bei Johannes Vogt sowie mit
elektrischer Gitarre bei Neophytos Stephanou.
Der ausschlaggebende Moment für den Beginn der Lautenisten-Laufban waren Besuche der barocken
Opernproduktionen im Rokkotheater Schwetzingen. Nach anfänglichem Lautenunterricht bei Julian
Behr begann sie nach dem Abitur 2012 das Studium historischer Lauteninstrumente an der Hochschule
für Künste in Bremen bei Joachim Held und Simon Linné, wo sie auch im Bremer Lautenquartett
mitwirkte.
Zurzeit studiert sie im Masterstudiengang Laute an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen
in der Klasse von Rolf Lislevand mit Schwerpunkt in der Musik der Renaissance und des Frühbarock
und im Ensemble. Aber auch der zeitgenössischen Musik stellt sie sich mit ihrem Chitarrone gern mal
in den Dienst, so führte sie 2017 ein Werk von Clemes K.Thomas (*1992) auf.
Nebenbei liegt ihr die Vermittlung und Erhaltung der europäischen Kultur besonders am Herzen, in
diesem Rahmen vor allem Lautenunterricht für Kinder und Jugendliche.

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