Electrified Soul

Electrified Soul

„Nüchtern betrachtet besteht der Blues aus drei Akkorden, die über 12 Takte monoton wiederholt werden und Texte begleiten, die meist von bösen, davon gelaufenen Frauen handeln. Die Einschränkung auf Technik und Texte geht jedoch genauso an der Essenz des Blues vorbei wie Elton Johns Behauptung, Keith Richards sei „ein Affe mit einer Gitarre“. Das Hauptmerkmal liegt also weniger in der Versiertheit als in der Interpretation.“ (Quelle: laut.de)
Diese nüchterne und leicht ironische Betrachtung einer der prägendsten Musikrichtungen der Geschichte können ELECTRIFIED SOUL so nicht hinnehmen. Sie wollen genau solche explosive Musik machen wie Typen namens Stevie Ray Vaughan, Gary Moore, Jimi Hendrix oder Joe Bonamassa.
Gesagt getan: Auf eine Zeitungsanzeige fand sich die Band um den virtuosen Gitarristen und Sänger Fabian Brugger zusammen und begann sich ihrer Liebe zum Blues hinzugeben. Wer bislang noch geglaubt hat, dass die Jungs es mit der Musik nicht wirklich ernst meinen und ihr Wunsch zu musizieren entspringe nur einem Mangel an anderen Dingen, den lehren sie eines Besseren.
Bevor sie es sich versehen, stehen ELECTRIFIED SOUL am legendären BRIANZA BLUES FESTIVAL in Monza auf der Bühne und heimsen frech und mit jugendlicher Leichtigkeit den heiß begehrten Award und ersten Preis ein. Somit eröffnen sie auch am zweiten Abend des Festivals, vor Größen wie Robben Ford und Louisiana Red, die Show. Die großen Meister des Blues sind von den Fähigkeiten der Band beeindruckt.
Diese Leichtigkeit und den richtigen Riecher zum Blues hört man ELECTRIFIED SOUL mit jeder Note und jedem Takt an. Man spürt wie die Band es versteht, sich gekonnt mit bekannten Namen zu messen. Man schwelgt in alten Zeiten, wenn man sie live sieht und hört. Ein derart frischer und purer Bluessound mit einer ordentlichen Portion Power, Feeling und Dynamik lässt auf große internationale Namen schließen und kommt jedoch aus den Tiefen des südlichsten Deutschlands.