Erbstücke

Beiträge zum Thema Erbstücke

Panorama
Die alte Bahnlampe weckt Kindheitserinnerungen | Foto: Privat
2 Bilder

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Alte Bahnlampe erinnert an Vater und an wunderschöne Kindheit

"Die alte Bahnlampe ist eine tolle Erinnerung an meinen Papa und an meine wunderschöne Kindheit", erzählt Regina Hoffmann aus Neuried. "Mein Papa arbeitete bei der Deutschen Bahn als Oberzugführer auf der Strecke von Basel Badischer Bahnhof bis Frankfurt am Main." Wenn sie mit ihren Geschwistern in den Sommerferien ihre Oma im Rheinland besuchte, wurde sie von ihrem Vater immer an einen Bahn-Kollegen am Bahnhof in Offenburg "abgegeben", der sie dann in Köln an die Oma übergab. "Im Dienstabteil...

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  • 12.01.24
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Zwei Erbstücke, an denen Anna Strack aus Achern-Gamshurst noch immer hängt. | Foto: Privat

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Holzwagen und Porzellanpuppe sind wie füreinander gemacht

Gleich zwei Schätze aus Familienbesitz hütet Anna Strack aus Achern-Gamshurst, die zwar zusammenpassen, aber erst bei ihr zusammenfanden: einen alten Puppenwagen und eine alte Porzellanpuppe. Besonderer Kniff Der Wagen, der aus Holz gemacht ist und noch eiserne Räder hat, gehörte einst ihrer Cousine Frieda. „Sie wurde 1912 geboren“, erzählt die 84-Jährige aus Gamshurst. Sie ist fasziniert von dem Spielzeug, denn es hat eine ganz besondere Raffinesse: „Das Wägelchen kann man bereits...

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  • 11.01.24
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Handgemachte Kinderschuhe
aus Afghanistan  | Foto: Privat

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Ein Badner in Afghanistan: „Fernweh war größer als Heimweh“

Ein Paar alte handgemachte Kinderschuhe und ein ausgefallener Teppich aus Afghanistan erinnert Sonja Seibel aus RenchenUlm an ihr Kindheit und ihren Vater. Ein Abenteurer Ihr Vater Rudolf Schreiner, der sich selbst die afghanische Sprache Farsi beigebracht hatte, war ab 1958 für rund zwölf Jahre als Entwicklungshelfer in Afghanistan tätig. Es war die goldene Ära des muslimischen Landes, das von Wüsten, Bergen, Landwirtschaft und Viehzucht geprägt ist. König Mohammed Zahir, der von 1933 bis 1973...

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  • 11.01.24
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Die alten Holzmodel hütet Marliese Klopmann wie einen Schatz. | Foto: Privat
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Die schönsten Springerle auf dem Weihnachtsteller dank Oma

Anis, zwei Eier, 250 Gramm Puderzucker, 250 Gramm Mehl, etwas Hirschhornsalz – was nach einem einfachen Rezept klingt, ist eine Kunst für sich. Feine Weihnachtsspezialität Und eine, die Zeit braucht: Zwei bis drei Tage lang dauert es, bis die wunderschön anzusehenden Springerle – ein Traditionsgebäck – fertig sind. „Bei mir liegen sie aber immer auf dem Weihnachts-Teller und sie werden immer wieder bewundert“, sagt Marliese Klopmann, die ihre schönen Holzmodel vor 63 Jahren von ihrer Großmutter...

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  • 11.01.24
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Aussteuer der Mutter findet  Platz auf dem Bett der Tochter Gabriele Vergin. | Foto: Privat

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Ungebrauchte Paradekissen werden zu neuen Lieblingsstücken

Ein Paradekissen ist ein zur Zierde auf dem eigentlichen Kopfkissen liegendes, prallgefülltes Kissen, dass mit Stickereien oder Spitzen verziert ist. Es gehörte früher zu jeder Ausstattung einer Braut. Auch wenn es im modernen Alltag heute kaum noch Verwendung findet, bei Gabriele Vergin sind die selbst gewebten Paradekissen ihrer Mutter zu Lieblingserbstücken avanciert. Zierde im Bett „Meine Mutter hat ihre Aussteuer in den Nachkriegsjahren noch selber hergestellt,“ weiß die Offenburgerin,...

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  • 11.01.24
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Chinesisches Relief aus Elfenbein | Foto: privat

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Das chinesische Elfenbein-Relief vom Großvater aus China

Nicht viel weiß Gerd Philipp über das Relief aus Elfenbein mit der Darstellung einer Blume. „Soweit mir bekannt ist, hat mein Großvater das Relief in China erworben, wo er mehrere Jahre lebte“, so Philipp aus Erinnerungen: „Meinen Großvater habe ich leider nicht gekannt, er ist vor 1940 bereits verstorben.“ Zwei seiner Kinder sind in der Millionen Metropole Tsingtau geboren worden. Wandschmuck für Jahrzehnte Aufgewachsen ist der Rentner mit dem Relief, da es bei seinem Vater die Wand schmückte....

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  • 11.01.24
Panorama
Der Holzlöffel hatte einen Ehrenplatz im Wohnzimmerschrank. | Foto: Hans-Jürgen Vogt

Erbstücke
Löffel vom Vater während der Kriegsgefangenschaft geschnitzt

"Dieser Holzlöffel wurde 1944 von meinem Vater in der russischen Kriegsgefangenschaft in Nowosibirsk geschnitzt", schreibt Hans Jürgen Vogt über das Besteckstück. Das Leben damals war in der Gefangenschaft oft unerträglich, hatte der Vater nach der Rückkehr berichtet. "Jeder war sich selbst der Nächste und es wurde viel geklaut. Äußerst beliebt war das Essgeschirr, denn ohne Behältnis etwa ging man bei der Essenausgabe leer aus. Es gab ohnehin meist nur Suppe", erinnert sich Vogt an Berichte....

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  • 09.01.24
Panorama
Diese Feldpostkarten stammen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. | Foto: gro

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Liebesgrüße aus dem Ersten Weltkrieg wie einen Schatz gehütet

Ein Erbstück von seiner Großmutter Sophie Herrmann hat Hermann Neurohr schon als Kind fasziniert: "Meine Großmutter hatte ein Album mit alten Feldpostkarten, die sie von ihrem damaligen Verlobten während des Ersten Weltkriegs erhalten hat. Er ist gefallen und sie hat das Album wie einen Schatz gehütet." Bilder aus der Vergangenheit Vorsichtig blättert Neurohr durch das Album: Die Karten zeigen Bilder von Soldaten, mit Sinnsprüchen, aber auch mit patriotischen Anklängen. Jede der sorgsam...

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  • 09.01.24
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Ein historisches Schmuckstück einer Handtasche, auf die keine Frau verzichten kann.  | Foto: Privat

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Zierliches Pompadour erinnert an weitgereiste Gouvernante

Handtaschen sind die praktischen Begleiter für alle Fälle. Auch wenn Frauen früher weder Handy noch Autoschlüssel verstauen mussten, galt es doch, Geld und persönlich unverzichtbare Gegenstände wie das spitzenumhäkelte Taschentüchlein oder das Riechsalz stets unsichtbar mit sich zu führen. Modisches Accessoire Während Frauen im Mittelalter dazu Beutel unter ihren weiten Röcken trugen, gehörte im 18. Jahrhundert der Pompadour, der sich mittels Zugband schließen ließ und das gleichzeitig als...

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  • 09.01.24
Panorama
Das Erbstück von Isabella Lükens Oma ist heute noch voll funktionsfähig. | Foto: privat

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Als die Großmutter die Kaffeebohnen noch mit der Hand mahlte

Die alte Kaffeemühle von der Oma ist schon seit einigen Jahrzehnten in ihrem Besitz und Isabella Lüken aus Neuried ist sehr stolz darauf, es geerbt zu haben. Zumal das gute Stück noch voll funktionsfähig ist. Sonntagskaffee"An die Zeit vor über 50 Jahren, wenn wir zum Sonntagskaffee die Großeltern besuchten, habe ich gute Erinnerungen", verrät die Enkelin der Guller-Redaktion. Alle Onkel und Tanten waren gemeinsam mit Isabella Lükens Cousins und Cousinen ebenfalls da. Und dann saß die geliebte...

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  • 14.10.23
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Um die 90 Jahre alt ist das Handtuch, das Ilse Prengel von ihrer Mutter bekam. | Foto: privat

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Wie man es dreht und wendet: das Handtuch mit den Initialen der Mutter

"Buchstaben haben mich schon im Vorschulalter fasziniert", schreibt Irene Prengel über ihr Erbstück: "Mein Großvater musste mir in jungen Jahren aus der Zeitung vorlesen – und es waren meist sehr lange Wörter, die mich faszinierten." Zwei Buchstaben – das Monogramm der Mutter – begleiten sie über viele Jahre. "Meine Mutter hatte Handtücher, mit den zwei aufgenähten Buchstaben 'MW' bis zu ihrer Hochzeit", so Prengel: "Ich fand es als Kind lustig, sie blieben gleich, auch wenn man das Handtuch...

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  • 06.10.23
Panorama
Foto: privat

Erbstück
Die Wanduhr ist heute wichtige eine Erinnerung

Ihre Eltern bauten in den Vorkriegsjahren ein Haus, berichtet die 82-jährige Gerda Müller aus Renchen. "Mein Vater war um die Einrichtung bemüht und kam eines Tages mit einer Wanduhr von einer Auktion zurück", erinnert sie sich an die damalige Errungenschaft. Ein Platz im WohnzimmerDie Uhr bekam ihren Platz im Wohnzimmer – und lief viele Jahre. Das Schlagwerk schlug zur vollen Stunde die Stundenzahl und tat einen Schlag zur halben Stunde. "Dann verstaubte sie wohl mit den Jahren", vermutet die...

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  • 23.09.23
Panorama
Foto: Vögele

Erbstücke
Hansjörg Vögele wurde durch eine Brosche zum Ahnenforscher

Hansjörg Vögele besitzt eine kleine, goldfarbene Metallbox mit Einlegearbeiten aus Quarzsteinen und farbigen Glasperlen. "Sie ist der Aufbewahrungsort einer Ansteck-Brosche mit den Fotos meines 1847 geborenen Urgroßvaters Lorenz Helmle und seiner Frau Sofie", berichtet der Seelbacher. Diese wurde nach der Hochzeit der beiden im Jahre 1873 gefertigt. "Als Erbstück ging dieses Set an meine Großmutter, die noch neun weiter Geschwister hatte. Über meine Mutter kam sie dann in meinen Besitz", freut...

  • Ortenau
  • 09.09.23
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