Vortrag: Als Gengenbach ins große Elend fiel.

Über eine der größten Katastrophen, die das Gemeinwesen Gengenbach heimsuchten, hält der Historiker Jonas Bechtold am Dienstag, 7. November, in der Aula des Marta Schanzenbach Gymnasiums um 19:00 Uhr einen Vortrag.

Das Jahr 1643 war ein Schreckensjahr für Gengenbach: Dreimal hinterließ eine Armee eine Spur der Verwüstung in Stadt und Abtei. Von den Ereignissen inmitten des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) zeugt die Chronik des Stadtpfarrers Leonard Feinlein. Sein Blick auf „Die kleine Stadt und das „große ellendt“ erzählt mehr als nur die Geschichte vom „totalischen ruin“ der Stadt. Sie gibt auch Anlass, die Zerstörungen Gengenbachs im europäischen Gefüge jenes Krieges zu verorten, der für die deutsche Nationalgeschichte als „Urkatastrophe“ galt. Zudem bietet sie Gelegenheit, die Geschehnisse im Gengenbach des 17. Jahrhunderts in einen Zusammenhang mit der Historischen Friedens- und Konfliktforschung des 21. Jahrhunderts zu setzen,

Jonas Bechtold ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn. Dort forscht und lehrt er zur Geschichte der Frühen Neuzeit (1500-1800).

Der gebürtiger Gengenbacher, ehemaliger Schüler des Marta Schanzenbach Gymnasiums und Mitglied des Fördervereins Haus Löwenberg, hält neben den familiären Kontakten auch intensive „Forschungs-Verbindungen“ in die Ortenau aufrecht.

  • Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht

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