Astor Piazzolla (*1921 +1992) war ein durchweg "boden-ständiger" Mensch, der alle Facetten des Lebens kannte. Aus einfachen Verhältnissen kommend, hat er mit seiner Familie seine Kindheit in der Bronx von New York erlebt und es bis zum Weltruhm geschafft. Seine Kunst bestand darin, sein Leben, aus dem er reich schöpfte und das große Amplituden aufwies, musikalisch mit eben diesen Facetten auszudrücken – und nebenbei eine neue Stilrichtung zu entwerfen: den Tango Nuevo.
Cordula Sauter spricht zu jedem Stück, das sie auf ihrem Akkordeon Solo vorträgt, hochaktuelle Gedanken und Fragen zum Menschsein aus - „Vergessen“, "Freiheit/frei sein", "Heimat", "Träume", "Ziellosigkeit", "Lebendigkeit", "Angst" und vieles mehr.
Ein zutiefst berührendes Programm mit viel Augenzwinkern, das uns daran erinnern lässt, was Menschsein alles heißen kann - jede und jeder für sich und ohne Lösungen vorzugeben.
Ein Programm, das mit großer Menschenliebe die komplette Palette des Menschseins öffnet und Orientierung in unruhigen Zeiten gibt.
...weil wir Menschen sind.
Texte: Cordula Sauter
Akkordeon Solo: Cordula Sauter
Regie: Manuela Romberg
"Astor Piazzolla schrieb eine Musik der fehlerhaften Verwirrung menschlicher Wesen - eine Musik, die mit Schweiß und Rauch getränkt war, so unrein wie unsere Körper mit ihren Essensflecken und ihrer Scham. Mit ihren Falten, Träumen, Prophezeiungen, ihren Ausschmückungen der Liebe und des Hasses, der Dummheiten, politischen Überzeugungen, Verneinungen, Zweifeln und Bejahungen. Eine Musik, so unrein wie alte Kleider, die nach Lilien und Urin riechen." - John Adams, Komponist
Dieses Projekt wird ermöglicht durch die Projektförderung des Landesverbands Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V.
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