Samstag, 31.05.2025 um 17:00 Uhr, Pflugsaal in Lahr.
Bis 18 Jahre Eintritt frei, Erwachsene 30,00 €.
Reservierung unter 0151 125 855 27, info@weltklassik.de oder www.weltklassik.de.
Das Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
- Sonate Nr. 10 C-Dur KV 330
I. Allegro moderato, II. Andante cantabile, III. Allegretto
Sergej Rachmaninow (1873 - 1943)
- Hier ist es schön - Bearbeitung: Alexey Chernov op. 21 Nr. 7
Alexander Skrjabin (1872 - 1915)
- Sonate Nr. 5 op. 53
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
- Sonate Nr. 14 - Mondschein cis-Moll op. 27 Nr. 2
I. Adagio sostenuto, II. Allegretto, III. Presto agitato
Maurice Ravel (1875 - 1937)
- Aus: Gaspard de la Nuit M. 55
1. Ondine
Richard Wagner (1813 - 1883)
- aus: Götterdämmerung - Erinnerung an den Tod Brünhildes - arr. Alexey Chernov
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
- Eine kleine Nachtmusik - Variationswerk für Klavier von Alexey Chernov, gewidmet Kathrin Haarstick G-Dur KV 525
Alexey Chernov:
Der Pianist und Komponist Alexey Chernov wurde 1982 in einer russischen Musikerfamilie geboren. Er zeigte früh Talent und begann seine musikalische Ausbildung mit sechs Jahren. Seine Abschlüsse legte er am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und am Royal College of Music in London ab.
Alexey Chernov ist Gewinner zahlreicher Preise und Stipendien. Er erzielte über zehn 1. Preise. Darüber hinaus zeichnet ihn vor allem sein außerordentlich umfangreiches und abwechslungsreiches Repertoire aus. Er tritt regelmäßig weltweit auf, spielte schon auf zahlreichen Festivals und produzierte viele internationale CDs. Seine zweite Leidenschaft gehört dem Komponieren: Er komponierte eine Fülle von Stücken für das Klavier, aber auch für Kammermusik und Orchester. 2023 transkribierte er Mozarts unsterbliche "Eine kleine Nachtmusik" für das Klavier - mit mehreren Variationen. Das Werk ist der Gründerin der Weltklassik, Kathrin Haarstick, gewidmet. Eine weitere mitreißende Transkription mit Variationen entstand inzwischen zu dem Tanz der Ritter aus Romeo und Julia von Prokofiew. Chernov lebt seit 2022 in Deutschland, wo er im Beethoven-Haus in Bonn den Resident Artist Status innehielt.
'Mit der Sonate von Mozart reisen wir zunächst in die leichte Wiener Klassik. Einige Momente erinnern fast bildlich an Wien - mit ihren effektvollen Handlungsänderungen und Überraschungen. Die Transkription des berühmten Rachmaninow Liedes „Wie schön ist es hier“ op. 21 Nr. 7 wurde 2024 geschrieben. Es handelt sich um eine experimentelle Transkription, die an die Gefühle und Gedanken der modernen Zeit und des modernen Menschen angepasst ist: „Wie schön war es dort“ (in der Vergangenheit). Die Musik ist voller Traurigkeit und Licht zugleich. Schließlich tauchen wir ein in die Nachtmusik: Die weltberühmte "Mondschein-Sonate" versah Beethoven mit der bemerkenswerten Vorgabe "Sonata quasi una Fantasia". Mit Ondine aus Gaspard de la Nuit präsentiert uns Ravel seine Vertonung dreier Gedichte von Bertrand. Wagners letzte Ring-Oper "Götterdämmerung" endet lautstark. Jedoch in der Meta-Transkription für Klavier klingt das alles sanft und pianissimo. Zum Schluss findet meine Variation der "Kleinen Nachtmusik" eine kreative und virtuose Fortsetzung in das 21. Jahrhundert!'