Am Samstag, den 8. November, um 19.00 Uhr erklingt in der Friedenskirche Altenheim ein außergewöhnliches Werk: die „Misa Tango“ des argentinischen Komponisten Martín Palmeri. Es ist vermutlich die erste Tango-Messe, die hierzulande zu hören und zu sehen sein wird - eine faszinierende Verbindung liturgischer Texte mit den rhythmischen Klängen des lateinamerikanischen Tanzes. Was zunächst ungewöhnlich erscheint, erweist sich als eindrucksvolle musikalische Symbiose: Dem Komponisten Palmeri gelingt es mit seiner Tango-Messer die Grenzen zwischen Sakralem und Weltlichem, zwischen Klassik und populärer Musik aufzuheben. Der Tango - in dieser Messe instrumentiert mit Bandoneon, Streichquartett, Kontrabass und Klavier - entfaltet mit seinen weichen, melancholischen Melodiebögen eine leidenschaftliche südamerikanische Atmosphäre. Doch Tango ist weit mehr als Musik und Tanz: Er steht für Leidenschaft, Wehmut, Sehnsucht und Schmerz - Emotionen, die in dieser Messe ebenso Ausdruck, finden wie die Trauer über den Kreuzestod Jesu, die Freude über die Auferstehung, die Angst vor Leid und die Bitte um Frieden.
Auf Einladung des Altenheimer „AK Kultur in der Kirche“ präsentieren die Sopranistin Natalia Ortega Marti und der Chor CAPPELLA WEST FREIBURG unter der Leitung von Laura Skarnulyte dieses außergewöhnliche Werk.
Eintritt frei








