FUSSBALL: alternativer Spielmodus nach Ende der Vorrunde
SBFV legt Varianten für Saisonfortsetzung fest

Südbadens Amateurfußballer warten sehnsüchtig darauf, dass endlich wieder gespielt werden darf.  | Foto: jörg
  • Südbadens Amateurfußballer warten sehnsüchtig darauf, dass endlich wieder gespielt werden darf.
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Auch wenn derzeit noch nicht absehbar ist, wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, hat der SBFV-Verbandsvorstand Entscheidungen zum weiteren Vorgehen zur Beendigung der Spielzeit 2020/2021 getroffen. Im Rahmen der letzten Sitzung wurden Entscheidungen zum Fortgang der Saison getroffen.

Der Verbandsvorstand war sich einig, dass in den Staffeln mit 15 und mehr Mannschaften die Saison nicht mehr mit Vor- und Rückrunde gespielt werden kann. Die behördlichen Beschränkungen bis mindestens zum 10. Januar 2021 machen es in diesen Staffeln unmöglich, die Saison bis zum 30. Juni 2021 zu Ende zu spielen.

Im Amateurfußball sei es nicht zumutbar, die Saison unter Einplanung einer Vielzahl von Wochenspieltagen bis zum 30. Juni zu Ende spielen zu wollen, betont Vizepräsident Dr. Christian Dusch. Der am Freitag gefasste Beschluss sieht deshalb vor, dass in den südbadischen Staffeln mit 15 oder mehr Mannschaften nach Beendigung der Vorrunde auf einen alternativen Spielmodus umgestellt wird. In Staffeln mit 14 und weniger Mannschaften wird am Ziel, die Saison mit Vor- und Rückrunde zu Ende zu spielen, festgehalten.

In diesen Spielklassen sind noch ebenso viele oder weniger Spiele zu absolvieren wie in der Spielklasse mit 18 Mannschaften, wenn man bei diesen in den alternativen Modus umstellt. Insofern ist in Staffeln mit 14 und weniger Mannschaften eine Umstellung auf den alternativen Modus nicht erforderlich. Dieses Vorgehen gilt für alle südbadischen Spielklassen von der Verbandsliga abwärts in allen Altersklassen (Jugend, Frauen, Herren). Für die überregionalen Ligen (Ober-/Regionalliga) können abweichende Regelungen von den jeweiligen Ligaträgern beschlossen werden.

Auch auf die Grundzüge des alternativen Spielmodus hat sich der Verbandsvorstand verständigt: Es soll, sofern möglich, eine verkürzte Rückrunde umgesetzt werden. Bei dieser Variante werden die betreffenden Staffeln nach Abschluss der Vorrunde in der Hälfte geteilt. Die Mannschaften der jeweiligen Hälfte spielen im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ einfach gegeneinander. Punkte und Tore sollen aus der Vorrunde mitgenommen werden.

Sollte die Saison dennoch nicht bis zum 30. Juni zu Ende gespielt werden können, wird die Spielzeit vorzeitig beendet und die Abschlusstabellen mittels Quotientenverfahren ermittelt. Alle Beschlüsse stehen allerdings unter der Bedingung, dass der weitere Verlauf der Spielzeit dies überhaupt zulässt.

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