Feuerwerksverkauf: Sicherheit geht vor
Lange Schlangen zum Auftakt
- Der Verkauf von Feuerwerkskörpern ist gestartet.
- Foto: Symbolbild gro
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (st) Der Start des Feuerwerksverkaufs hat am Montagmorgen, 29. Dezember, erwartungsgemäß vor zwei Discountern in der Allensteiner Straße und Königsberger Straße in Kehl bereits vor Ladenöffnung zu langen Warteschlangen geführt. Viele aus Frankreich stammende Kunden zeigten hierbei großes Interesse am Erwerb von Knallkörpern, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Die Polizei ist entsprechend vorbereitet und zeigte vorbeugend Präsenz an den bekannten Verkaufsstellen. Auch die Verantwortlichen der Discounter sind mit Sicherheitskräften gerüstet. Kurz vor 8.30 Uhr wurden in der Königsberger Straße Böller gezündet, was in Einzelfällen zur Beschlagnahme von Feuerwerkskörpern geführt hat. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen mussten Personen teils weggeschoben werden. Hierbei wurden die polizeilichen Einsatzkräfte von einem bislang Unbekannten mit einer noch verpackten Feuerwerksbatterie beworfen. Verletzt wurde hierbei niemand, dennoch wurden Ermittlungen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Polizei Kehl arbeitet eng mit dem Gemeinsamen Zentrum der deutsch-französischen Polizei in Kehl sowie der Bundespolizei zusammen und steht in direktem Austausch mit den dortigen Verantwortlichen.
Wichtige Hinweise
Im Vorfeld sollte überlegt werden, wo fehlgeleitete Feuerwerkskörper Brände verursachen könnten. Dort gelagerte brennbare Materialien sollten entfernt werden. Gegenstände wie Kisten und Papierstapel gehören an Silvester nicht auf den Balkon oder die Terrasse. Auch ausgetrocknete Weihnachtsgestecke sollten an Silvester nicht draußen gelagert werden. Alles Brennbare ums Haus erhöht die Brandgefahr beträchtlich, insbesondere bei trockener Witterung. In der Silvesternacht sollten Fenster, Dachluken und Türen geschlossen halten werden, damit keine Feuerwerkskörper ins Gebäude fliegen können. Nach dem mitternächtlichen Feuerwerk sollte ein Kontrollgang ums Haus und auf dem Grundstück gemacht werden. Dort können noch Reste von Raketen und Böllern glühen, die vorsorglich abgelöscht werden sollten. Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, sollte sofort die Feuerwehr unter 112 gerufen werden.
Feuerwerkskörper gehören nicht in die Hände von Kindern, Jugendlichen und alkoholisierten Personen.
Raketen sollte nur senkrecht abgefeuert werden. Für das Abbrennen von Feuerwerk sollte ein sicherer Standplatz - beispielsweise eine leere Flasche in einem Getränkekasten - gewählt werden. Auch die Flugrichtung der Feuerwerkskörper sollte vorher bedacht werden. Die Rakete sollte am Himmel ihre Schönheit entfalten und nicht zum Brandstifter werden. Deshalb sollten Feuerwerkskörper nie gegen Gebäude gerichtet werden. Insbesondere in der Nähe von Scheunen und von Fachwerkhäusern sollte auf das Abbrennen von Feuerwerk ganz verzichtet werden.
In Altstädten verboten
In einigen Gemeinden besteht ein Verbot für das Abbrennen von Feuerwerken, insbesondere in historischen Innenstädten. Insbesondere in der Nähe von Scheunen und von Fachwerkhäusern sollten Sie auf das Abbrennen von Feuerwerk ganz verzichten.
Bei stärkerem Wind und Windböen sollte auf das Abfeuern von Raketen verzichtet werden. Für den Notfall sollte ein Löschmittel, zum Beispiel ein Eimer mit Wasser oder ein Feuerlöscher bereitgestellt werden.
Die Polizei bittet darum, Rücksicht auf Mitmenschen und Tiere zu nehmen. Sie fordert auf, sich und seine Umgebung zu schützen, damit Silvester ruhig und sicher verläuft.










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