Bundesnachwuchssichtung Bad Taberz
Annika Bohn und Til Welte in den Top-Ten des deutschen MTB-Nachwuchses

Die Hausacher MTB-Hoffnungen überzeugten beim Finale  der Bundesnachwuchssichtung in Bad Taberz. Von links: (hinten) Trainer Alfred Klausmann,, Nelly Fischer, Til Welte, Julian Damm (vorne): Antonia Bohn, Celina Finkenzelle, Annika Bohn, Leonhard Finkenzeller | Foto: Martin Niedermeier
  • Die Hausacher MTB-Hoffnungen überzeugten beim Finale der Bundesnachwuchssichtung in Bad Taberz. Von links: (hinten) Trainer Alfred Klausmann,, Nelly Fischer, Til Welte, Julian Damm (vorne): Antonia Bohn, Celina Finkenzelle, Annika Bohn, Leonhard Finkenzeller
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Beim Finale der Bundesnachwuchssichtung in Bad Taberz überzeugten die Fahrer des SC Hausach / Team AAM Metal Forming Schmidt BikeShop mit starken Leistungen. Annika Bohn (U15) fuhr als 8. im Cross-Country Rennen in die Top Ten. In der Gesamtwertung belegte sie wie Til Welte (U17) Platz 10. In der Klasse U 9 fuhr Celina Finkenzeller (Pl.5) und in der Klasse U 11 Antonia Bohn (Pl. 3) in die Top-Five.
Beim Finale der Bundesnachwuchssichtung stand am Samstag zunächst der Slalom auf dem Programm. Das Ergebnis der beiden Slalomläufe entschied über die Startaufstellung für das Cross-Country-Rennen. Annika Bohn (U15) erkämpfte sich Platz 11 und sicherte sich einen Startplatz in der zweiten Reihe, während bei den Jungs Leonhard Finkenzeller einen starken 8. Platz einfuhr. „Technisch bin ich durch das 4-Cross-Fahren und meinem rasanten Fahrstil bergab stark“, so der Schwaibacher, der jedoch im Ausdauerbereich und beim Up-Hill noch Luft nach oben hat. In der Klasse U 17 absolvierten Til Welte als 13. und Julian Damm als 51.den Slalom, während Nelly Fischer bei den Mädchen als 12. ins Ziel fuhr.
Tags darauf kam Til Welte beim XC0-Race nicht allzu gut durch das Startgetümmel, kämpfte sich jedoch recht schnell bis auf Platz 6 nach vorne. „Es zeigte sich jedoch sehr bald, dass meine Form heute nicht passte. Jeder Anstieg fiel mir extrem schwer und ich musste mich durchbeißen“, so der Hausacher, der über Platz 14 etwas enttäuscht war. Dennoch überwog am Ende die Freude, da Welte in der Gesamtwertung der Bundesnachwuchssichtung als Zehnter noch den Sprung in die Top-Ten Deutschlands schaffte. Noch angeschlagen von einem gerade überstandenen grippalen Infekt erreicht Julian Damm als 46. das Ziel. Nelly Fischer hielt sich im stark besetzten Feld gut und erkämpfte sich Platz 15. Leonhard Finkenzeller (U15) stürzte nach der ersten Runde und verlor viele Plätze, so dass er sich letztendlich mit Platz 43 zufrieden geben musst. Annika Bohn konnte sich gleich nach dem Start am langen Anstieg auf Platz 3 vorkämpfen. „Dann bekam ich aber wieder einen Schwächeanfall, musste das Tempo rausnehmen und verlor viele Plätze“, so die Oberkircherin. Gegen Ende des Rennens bekam sie jedoch die 2. Luft, fuhr noch bis auf Platz 8 nach vorne und durfte sich über Platz 10 in der Gesamtwertung freuen. In der Klasse U 13 konnte Raphael Finkenzeller nach einem gelungenen Start zügig bis an die Top-Ten heranfahren. Ein Kettenabwurf spülte ihn dann aber ans Ende des Feldes. „Meine Beine waren aber noch gut und ich war angriffslustig“, so das Schwaibacher Nachwuchstalent, das sich noch in dem über 70-köpfigen Starterfeld bis auf Platz 23 nach vorne kämpfen konnte. Celina Finkenzeller (U9) musste das Rennen aus der letzten Startreihe aufnehmen und konnte sich schon in der 1. Runde nach vorne kämpfen. „An den langen Anstiegen musste ich an meine Grenzen gehen. So gefordert war ich schon lange nicht mehr“, berichtet die Schwaibacherin, die als Fünfte knapp am Podest vorbei schrammte. Antonia Bohn (U11) kämpfte sich aus der letzte Startreihe schon am ersten Anstieg nach vorne. „Der technische Teil machte richtig Spaß und ich konnte mich weiter nach vorn arbeiten“; so das Oberkircher Nachwuchstalent. Die Spitze konnte sie wegen der kurzen Renndistanz nicht mehr einholen, durfte sich am Ende aber über Platz 3 freuen.

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