MTB-DM: Clarissa Mai rast in die Top-Fünf
Steinacher MTB Ass fährt bei der DM ein starkes Rennen – Felix Klausmann fährt in die Top-20

Clarissa Mai sprang und fuhr stark über den DM-Kurs. | Foto: Alfred Klausmann
  • Clarissa Mai sprang und fuhr stark über den DM-Kurs.
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St. Ingbert (Saarland) war Austragungsort der Deutschen Mountainbike-Meisterschaften im Cross-Country. Clarissa Mai (SC Hausach/Team LinkRadQuadrat) fuhr auf dem technisch sehr anspruchsvollen, durch viele Sprünge und ständige Richtungswechsel gezeichneten 4,2 km langen Rundkurs in der Klasse U 23 die Top-Fünf. Felix Klausmann (U23) fuhr in die Top-20.
Im saarländischen St. Ingbert ermittelte die Deutsche Mountainbike Elite ihre nationalen Meister. Der Meisterschaftskurs mit seinen vielen Drops, Sprüngen, ständigen Richtungswechseln und kurzen steilen Anstiegen verlangte von den Fahrern ständige Konzentration und forderte ihnen alles ab. In der qualitativ sehr stark besetzten Klasse U23 w (die ersten fünf Fahrerinnen überholten gar die 2 Minuten im Damenfeld vor ihnen gestartete Olympiasiegerin Sabine Spitz) fuhr die Steinacherin Clarissa Mai ein starkes Rennen. „Nachdem ich mich nach der Startrunde auf Position 7 einreihen konnte, attackierte ich in der 2. Runde an einem steilen Anstieg und fuhr auf Platz 5 vor. In Runde 3 ergriff ich erneut die Initiative und riss eine Lücke zu meinen Verfolgerinnen. Runde für Runde konnte ich meinen Vorsprung ausbauen und fuhr nach 1:17 h als Fünfte ins Ziel“, schilderte Mai ihren Rennverlauf. „Endlich hatte ich wieder richtig Druck in den Beinen und kam ins „race-feeling. Mit Platz 5 in diesem starken Feld bin ich sehr zufrieden und glücklich“, freut sich die 20-jährige BWL-Studentin über ihren Erfolg. „Außerdem war das mein letztes Cross-Country-Rennen in dieser Saison, da ich Mitte August für ein Auslandssemester nach Oulo (Finnland) gehen werde. Ich freue mich auf den Alberg Giro nächste Woche in der Silvretta und den Rothaus Bike Giro vom 16. – 19. August am Feldberg, mit denen ich meine Rennsaison für dieses Jahr beenden werde.“ Felix Klausmann fuhr in der U 23 als 18. in einem fünfzigköpfigen stark besetzten Fahrerfeld in die Top-20. „Ich wurde aus der vierten Starreihe ins Rennen geschickt. Da der Anstieg nach dem Start relativ schmal war, kam ich nicht nach vorne und fand mich nach der ersten Runde in den Top-20. Auf der sehr holprigen Strecke bekam ich leichte Rückenprobleme. Trotzdem hatte ich Spaß und konnte immer etwas nach vorne fahren“, berichtete der Fischerbacher. „Mit Platz 18 bin ich sehr zufrieden und kann nun zuversichtlich auf das kommende Wochenende blicken, wo ich in Graz für Deutschland bei den Eliminator-Europameisterschaften und am Weltcup tags darauf an den Start gehen werde“, freut sich Klausmann auf den Start im Nationaltrikot. Der Durbacher Yannic Wörner war mit seinem Ergebnis nicht zufrieden „Ich konnte von Startplatz 30 zwar schnell in die Top-15 fahren. Doch nach drei Runden hat es mir einfach den Stecker gezogen. Ich hatte Kopfschmerzen bekommen, brachte keinen Druck mehr aufs Pedal und wurde nach hinten durchgereicht. Ich rollte das Rennen als 32. zu Ende“, erklärte Wörner enttäuscht.

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