Clarissa Mai erneut schnellste U23 Fahrerin
Steinacherin überzeugt beim internationalen Bundesligarennen in Titisee-Neustadt

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Das internationale Bundesligarennen an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt war hochkarätig besetzt. Neben Olympiasiegerin (2008) Sabine Spitz und Weltmeister Sam Gaze (Neuseeland) waren zahlreiche nationale Meister am Start. Clarissa Mai (SC Hausach/Team LinkRadQuadrat) war schnellste U23 Fahrerin und schaffte in der Damen-Elite-Klasse den Sprung aufs Podium. Die U23 Fahrer Felix Klausmann, Yannic Wörner und Mark Kindler belegten im über 60-köpfigen Weltklasse- feld die Plätze 25, 27 und 38.
Im Eliterennen der Damen, das Sabine Spitz vor der österreichischen Meisterin Lisi Osl gewann, hatte Clarissa Mai (SC Hausach/Team LinkRadQuadrat) einen schlechten Start und musste sich zunächst an Position zehn einreihen. „Am Berg konnte ich mich dann aber bereits in der ersten Runde bis auf Platz vier vorkämpfen. Dann machte ich jedoch einen taktischen Fehler“, erklärte Mai. „Ich nahm in einer Abfahrt die innere Linie, wurde von der Südafrikanerin Cherie Redecker geschnitten, stürzte und wurde von zwei Fahrerinnen überholt.“ Es gelang jedoch der 20-jährigen Steinacherin sich im Rennverlauf bis auf Position 5 nach vorne zu kämpfen. „Als Fünfte in der Damen-Elite-Klasse zusammen mit Sabine Spitz bei der Siegerehrung auf dem Podium zu stehen war toll. Schöner
war jedoch noch, dass ich als schnellste U23 Fahrerin alle meine Konkurrentinnen, die bei den deutschen Meisterschaften vor mir waren, deutlich distanzieren konnte“, freute sich Mai über ihren Erfolg. Der Fischerbacher Felix Klausmann und der Durbacher Yannic Wörner schlugen sich als 25. und 27. im über 60-köpfigen mit Weltklasse-Athleten gespickten Feld achtbar. „Nach meiner Schulterverletzung konnte ich die Tempoverschärfungen und –spitzen meiner Konkurrenten nicht mit- gehen. Dass es aber bereits wieder so gut lief, hat mich gefreut“, erklärte Wörner. Teamkamerad Mark Kindler war mit seiner Leistung als 38. nicht zu frieden. Auch Junior Julian Rösch war über seine Vorstellung sehr enttäuscht. „Erstmals musste ich ein Rennen frühzeitig aufgeben. Ich war so durchfroren und hatte blaue Beine, dass bei diesen Temperaturen (6°C) und dem Regen ein Weiterfahren für mich unmöglich war. Das war mein schlechtester Renntag“, erklärte Rösch sichtlich traurig. Der Seelbacher hofft aber, beim letzten Bundesligarennen am Wahlsonntag in Freudenstadt an seine ansonsten gewohnt guten Leistungen anknüpfen zu können.

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