Hausacher MTB-Ass beim Start im Nationaltrikot in L’Alpe d’Huez im Pech
Stephan Mayer durch Kettenriss chancenlos

Bei seinem ersten Start im Nationaltrikot war Stephan Mayer vom Pech verfolgt. Ein Kettenriss verhinderte eine gute Platzierung. | Foto: Alfred Mayer
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  • Bei seinem ersten Start im Nationaltrikot war Stephan Mayer vom Pech verfolgt. Ein Kettenriss verhinderte eine gute Platzierung.
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L’Alpe d’Huez kennt wohl jeder Radsportfan: die berühmten 21 Kehren von Bourg d’Oisans hinauf in das Skiressort auf 1.850 Metern gehören zu den bekanntesten im Straßenradsport und sind regelmäßig wesentlicher Bestandteil der Tour de France. Am Samstag waren allerdings nicht die Straßenfahrer zu Gast in den französischen Alpen, sondern die Mountainbiker, um sich zum ersten Lauf zum Coupe de France, der nationalen französischen Serie, zu treffen. Bundestrainer Marc Schäfer war mit dem kompletten Junioren-Nationalkader angereist, um bei dem zur UCI Junior Series zählenden Rennen die Form seiner Schützlinge zu testen. Stephan Mayer vom SC Hausach / Team Tekfor Schmidt BikeShop war im Nationalteam mit am Start.
Das Rennen ging auf der technisch sehr anspruchsvollen Strecke über 5 Runden und war auch aufgrund der Höhe von über 2000 m eine große Herausforderung. Für den Oberwolfacher Stephan Mayer war es das erste Rennen dieser Saison, das es im Nationaltrikot bestreiten durfte. „Ich konnte das Rennen von Startplatz 60 aus aufnehmen, hatte einen tollen Start und konnte mich gleich zu Beginn vor kämpfen, so dass ich vor der ersten Abfahrt auf Rang 45 eingereiht war. Ich habe mich super gefühlt und dachte auch, dass heute was geht“ berichtet Mayer. Kurz vor Ende der ersten Runde riss dem Hausacher MTB-Ass die Kette. Bis zur Technik-Zone musste der junge Nationalfahrer sein Arbeitsgerät 800 m schieben, ehe die Kette gewechselt werden konnte. In dieser Zeit fuhr das gesamte Feld an ihm vorbei und er musste mit großem Abstand die Verfolgung aufnehmen. „Am Ende konnte ich noch etwa 40 Fahrer überholen und musste das Rennen auf Platz 100 beenden. Natürlich für mich total unbefriedigend, Dennoch ist wichtig, dass ich mit einem guten Gefühl zum nächsten Rennen nach Gstaad fahren kann“, blickt Mayer zuversichtlich nach vorne.

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