70 Jahre Familienheim Mittelbaden
Erfreuliches Jahresergebnis in 2018

Die Baugenossenschaft Familienheim Mittelbaden wurde vor 70 Jahren gegründet. | Foto: Familienheim Mittelbaden
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Achern (sp). „Jeder ist als Helfer willkommen und soll Pickel und Schaufel mitbringen.” So lautete vor 70 Jahren die Einladung an die Bürger, als die Baugenossenschaft Familienheim Mittelbaden aus der Taufe gehoben und in Achern die ersten Siedlungshäuser gebaut wurden. Sieben Jahrzehnte später konnte Vorstand Siegbert Hauser bei der Mitgliederversammlung in der Illenau ein erfreuliches Jahresergebnis 2018 mit einer Bilanzsumme von 61,2 Millionen Euro – 2017 waren es 54,4 Millionen Euro – vorlegen, wobei in dem Zuwachs 1,8 Millionen Euro durch die Verschmelzung mit der Wohnungsbau-Genossenschaft Kehl enthalten ist.

Wohnungsbestand angestiegen

Durch die Verschmelzung seien 85 Wohnungen in Kehl hinzugekommen und mit den 30 in Achern im Bau befindlichen Wohnungen werde der Bestand über 1.200 Wohnungen betragen. Der Verwaltungsbestand liege bei 995 Eigentumswohnungen in 50 Eigentümer-Gemeinschaften sowie 82 Mietwohnungen Dritter. Der Baulandvorrat liege weiter bei 8.854 Quadratmetern, was einem Buchwert von 988.000 Euro entspreche. Für Instandhaltung und Modernisierung seien 2018 etwa 2,6 Millionen Euro investiert worden. Unter dem Strich sei 2018 ein Überschuss von 567.000 Euro erzielt worden, sodass nach einer Zuweisung zu den Rücklagen ein Gewinn von 59.187,92 Euro als Dividende ausgeschüttet werde.

„Unsere Philosophie 'Träume brauchen Räume' sehen wir als Herausforderung und Motivation“, so Siegbert Hauser und in diesem Sinne konnte er einen soliden, positiven Bericht vorlegen und mit Blick auf die 70-jährige Geschichte der Familienheim bilanzieren. „Mit knapp 5.800 errichteten Wohnungen konnten wir zur Wohnungsversorgung in der Region beitragen“. Diese Entwicklung setze sich 2018 mit 72 fertig gestellten Wohnungen fort, obwohl die Lage auf dem Bausektor „weiter angespannt“ sei.

Geordnete Finanzlage

Dass die Finanzlage 2018 geordnet war, bestätigte Roland Hailer, Vorsitzender des Aufsichtsrates. Die gesetzliche Prüfung habe ergeben, dass Aufsichtsrat und Vorstand ihre satzungsgemäßen Aufgaben wahrnahmen, die Vermögenslage geordnet sei und es keine Beanstandungen gab. Die Mitglieder befürworteten einstimmig den Vorschlag, vom Überschuss 57.000 Euro in die gesetzliche Rücklage und 556.000 Euro in die freie Rücklage einzustellen. Vom Bilanzgewinn werden 59.187,92 Euro Dividende ausgeschüttet und 762,75 Euro auf die neue Rechnung vorgetragen. Die Vorstände und der Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet.

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