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Raiffeisen Kinzigtal. Die "Grüne Theke" bietet Regionalität

Raiffeisen Kinzigtal Martkleiter Martin Isenmann (links) gemeinsam mit dem "Grüne Theke"-Landwirt Stefan Futterer.  | Foto: Raiffeisen Kinzigtal Martkleiter Martin Isenmann (links) gemeinsam mit dem "Grüne Theke"-Landwirt Stefan Futterer. Foto: Dimitri Dell/#heimat
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  • Raiffeisen Kinzigtal Martkleiter Martin Isenmann (links) gemeinsam mit dem "Grüne Theke"-Landwirt Stefan Futterer.
  • Foto: Raiffeisen Kinzigtal Martkleiter Martin Isenmann (links) gemeinsam mit dem "Grüne Theke"-Landwirt Stefan Futterer. Foto: Dimitri Dell/#heimat
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Biberach. Wenn die Lieferanten auf den großen Parkplatz der Raiffeisen Kinzigtal in Biberach biegen, ist es immer auch ein Stelldichein der regionalen Produzenten. Das Gefühl, unter Genossen zu sein, ist noch da – trotz aller Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten.
Die einstige Raiffeisen-Warengenossenschaft Wolfach, die 1935 aus der wirtschaftlichen Not heraus als Zusammenschluss von 71 Milchbauern gegründet wurde, gibt es so nicht mehr. Die Gemeinschaft, in der es darum ging, günstiger an Saatgut oder Düngemittel zu kommen, hat sich ein modernes Gesicht gegeben. Die Idee: „Die Erzeuger kaufen ihre Sachen bei uns und wir wiederum verkaufen ihre Produkte“, erklärt Willi Motruk, der diesen Grundgedanken 2006 zusammen mit Geschäftsführer Adrian Steiner in die Tat umsetzte. Unter dem Label „Grüne Theke“ werden seither Lebensmittel aus der Region angeboten. 2009 kamen die Standorte der Offenburger Gruppe dazu, 2017 wurde zuletzt noch Getränke Roth in Gengenbach übernommen. Inzwischen lässt es sich bei Raiffeisen wie im Supermarkt einkaufen. Aus der Genossenschaft ist ein Nahversorger geworden, der das regionale Fähnchen in die Höhe hält. Eine Konkurrenz zu den Supermärkten wolle man aber nicht sein, betont Willi Motruk. Sicher müsse der Ertrag stimmen, aber in erster Linie solle es weiterhin um die Gemeinschaft der Kleinen gehen. „Einer für alle, alle für einen – am Prinzip der Genossenschaft werden wir nicht rütteln.“ Die Anfänge waren schwierig. Vielen Landwirten fehlte das kaufmännische Wissen. Hier war die Genossenschaft, die auch regionale Erzeugnisse von Nichtmitgliedern ins Sortiment nimmt, als Berater gefordert. Produkte der "Grüne Theke" sind in den Raiffeisen-Märkten Wolfach, Oberharmersbach, Schiltach, Hausach, Schapbach, Biberach, Gengenbach, Zunsweier und Durbach erhältlich. Die Adressen stehen online unter www.raiffeisen-kinzigtal.de. Stephan Fuhrer/#heimat

Raiffeisen Kinzigtal Martkleiter Martin Isenmann (links) gemeinsam mit dem "Grüne Theke"-Landwirt Stefan Futterer.  | Foto: Raiffeisen Kinzigtal Martkleiter Martin Isenmann (links) gemeinsam mit dem "Grüne Theke"-Landwirt Stefan Futterer. Foto: Dimitri Dell/#heimat

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