RADSPORT: Gutacher Kunstradfahrerinnen bei der Weltcup-Premiere vorn
Sophie-Marie Nattmann und Caroline Wurth erfolgreich

Das Gutacher Kunstradfahrerduo bei ihrer Kür beim Weltcup in Prag | Foto: RSV
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Gutach (kw). Die Vorfreude auf den ersten Kunstrad-Weltcup in der tschechischen Hauptstadt Prag bei den Radkünstlerinnen Sophie-Marie Nattmann und Caroline Wurth vom RSV Gutach war riesig. Bestens vorbereitet starteten sie in das Wettkampfjahr und wurden mit dem ersten Weltcup-Sieg belohnt. 30 Starts im Einer-, Zweier- und Vierer-Kunstradfahren aus acht verschiedenen Nationen präsentierten sich auf dem Parkettboden in der kleinen Sporthalle im Zentrum der „goldenen Stadt“ an der Moldau. Nach dem vom Weltradsportverband (UCI) vorgegebenem Modus, der sich an der Qualifizierung zur vergangenen Weltmeisterschaft orientiert, dürfen die Kunstradnationen ihre Sportlerinnen und Sportler zur ersten Weltcup-Serie melden. Neben der dominierenden deutschen Gruppe von 13 Starts kamen noch weitere aus der Schweiz, Österreich, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Spanien und Japan. 

Das Gutacher Duo musste sich bis zum Schluss gedulden, bis sie ihr Können zeigen durften. Die Ausführung der Kür war bestens, obwohl es zu drei Bodenberührungen kam. Auch der unglückliche Sturz nach dem Lenkerhandstand von Caroline Wurth brachte das Paar nicht aus dem Konzept. Schnell war Wurth wieder auf dem Rad und weiter auf den Schultern ihrer Partnerin, die dann den kraftvollen Teil der Kür perfekt präsentierte. Mit 136,20 Punkten gewannen sie souverän vor dem Zweier Vordermeier/Marquardt vom RV Vorwärts Oberjesingen (114,98). Trotz Sturz waren die Schwarzwälderinnen mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden. Die stärksten Konkurrentinnen, die Geschwister Bringsken vom RCV Böhl-Iggelheim aus der Pfalz, konnten krankheitsbedingt nicht anreisen. Glückwünsche zur gelungenen Vorstellung kamen von den Sportskameraden und mitgereisten Gutachern.
Bei der Siegerehrung bekamen sie das Leader-Shirt überreicht, mit dem sie bei den drei weiteren Weltcups ihre Spitzenposition verteidigen dürfen. Als dann noch die deutsche Nationalhymne erklang, wurde den beiden Radkünstlerinnen erst richtig klar, dass sie auf dem Weg an die Weltspitze sind.

Mit dieser großen Motivation im Gepäck bereiten sich die Kadersportlerinnen in den nächsten Wochen auf die Qualifikation zur ersten Europameisterschaft in der Elite am 21. April in Wendlingen vor. Nur zwei Paare dürfen dann für Deutschland bei der EM am ersten Juni-Wochenende in Wiesbaden antreten. Danach geht es zum zweiten Weltcup im niederländischen Heerlen am 30. Juni.

Das Gutacher Kunstradfahrerduo bei ihrer Kür beim Weltcup in Prag | Foto: RSV
Carolin Wurth (links) und Sophie-Marie Nattmann strahlend

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