Besucherrekord für "Segen Gottes"
Suche nach Bergwerksführern wird 2018 fortgesetzt

"Zuwachs erwünscht", erklärten die Bergwerksführer von „Segen Gottes“ an der Barbarafeier.
  • "Zuwachs erwünscht", erklärten die Bergwerksführer von „Segen Gottes“ an der Barbarafeier.
  • hochgeladen von Laura Bosselmann

Haslach (st). Traditionell wurden am Barbaratag, 4. Dezember, die Haslacher Bergwerksführer von der Stadt zur Barbarafeier in die „Silberstub“ im Servicegebäude des Besucherbergwerks „Segen Gottes“ eingeladen.

Mit drei Böllerschüssen begrüßten Markus Neumaier und Markus Brack, beide Mitarbeiter der Stadt und Mitglieder im Haslacher Schützenverein, die Bergwerksführer und Bürgermeister Philipp Saar, der zum ersten Mal seine „Steiger“ im Namen der Stadt begrüßen durfte.
Werner Müller, Amt für Kultur und Marketing, hielt einen kurzen Rückblick auf die Saison 2017 inklusive der bis dato aufgelisteten Besucherzahlen: Bis einschließlich November waren genau 10.746 Besucher mit Führern im Berg. Zum Jahresende werden wohl knapp 11.000 Besucher in diesem Jahr die Grube „Segen Gottes“ besichtigt haben, was eine Steigerung von ungefähr 400 Personen gegenüber 2016 bedeutet. Gerade in der Winterzeit kommen regelmäßig einige 100 Besucher pro Monat hinzu. Seit der Eröffnung 2004 wurden so rund 178.000 Besucher durch das Besucherbergwerk geführt. „Eine Erfolgsgeschichte,“ wie Mentor und Obersteiger Georg Allgaier mit Stolz verkündet.

Neu im Kreise der Bergwerksführer wurde Martin Hartmann willkommen geheißen. Wollte er sich anfangs nur für französische Führungen zur Verfügung stellen, hat er in der Zwischenzeit aber auch Spaß an deutschen Führungen bekommen. Anlässlich seines 80. Geburtstages hatte sich Mitte des Jahres Klaus Hagenburger sich von der Gruppe verabschiedet. Gerne würden die Bergwerksführer weitere rüstige Rentner in ihrem Kreise begrüßen, denn das Ausscheiden aus Altersgründen nimmt zu und die Zahl der aktiven Bergwerksführer sinkt. Die Ausschreibungen nach der Suche von Bergwerksführern wird deshalb auch im Jahr 2018 weiterhin fortgeführt werden. „Gerne dürfen sich Interessierte in der Tourist-Information persönlich oder natürlich bei jedem aktiven Bergwerksführer melden“, erklärte Grubendirektor Werner Müller.

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