Sparkasse Kinzigtal
Neuer Vorstand ist seit 100 Tagen im Amt
- Seit 100 Tagen führen Carlo Carosi (l.) und Sebastian Lebek die Sparkasse Kinzigtal als Team.
- Foto: Sparkasse Kinzigtal
- hochgeladen von Christina Großheim
Haslach (st) Seit Juli 2025 leiten die Vorstände Sebastian Lebek und Carlo Carosi gemeinsam die Sparkasse Kinzigtal mit ihren rund 240 Mitarbeitern im Kinzigtal. Nach rund 100 Tagen ziehen beide in einer Pressemitteilung eine erste positive Zwischenbilanz: Die neue Führungsstruktur ermöglicht schnellere Entscheidungen, und mit der „Kulturentwicklung 2.0" wurde ein umfassender Transformationsprozess angestoßen.
"Die neue Struktur hat uns die Chance gegeben, Entscheidungen noch schneller zu treffen und Verantwortung stärker zu bündeln", ist sich Sebastian Lebek sicher. Er und sein Kollege würden vertrauensvoll zusammenarbeiten. "Uns verbindet der Anspruch, die Sparkasse Kinzigtal weiterzuentwickeln", so Lebek. Diese Einschätzung wird von Carlo Carosi geteilt: "Wir ergänzen uns in unserer Arbeit sehr gut: unterschiedliche Perspektiven, aber ein gemeinsames Ziel." Die neue Aufstellung ermögliche es, Themen ganzheitlich zu betrachten und noch schneller zu entscheiden.
Gutes Team
Dabei helfe es, dass beide schon zuvor ein gutes Team gebildet hätten. Der Unterschied seit Juli: Die Wege seien noch direkter und die Abstimmungen schneller. Das ermögliche es, Themen konsequent weiterzutreiben. Dabei würden Entscheidungen gründlich vorbereitet, aber dann zügig umgesetzt. "Unser Ziel ist es, Wandel aktiv zu gestalten, statt nur zu reagieren", fasst Lebek zusammen.
Mit "Kulturentwicklung 2.0" sei die Grundlage geschaffen worden, Zusammenarbeit und Führungsstil auf ein neues Niveau zu heben. Es seien eine Vision und Mission formuliert worden, die im Alltag spürbar werden soll. Nicht als Leitbild im Schrank, sondern als Haltung, die das Handeln präge. Es seien fünf Wirkungsfelder benannt worden: die Kunden, die Mitarbeiter, die Region, die Aufsicht der Bank und die Sparkasse selbst. Diese würden den Rahmen des Agierens des Vorstands bilden. "Sie helfen uns Prioritäten zu setzen und Verantwortung klar zuzuordnen", stellt Lebek fest und Carosi ergänzt: "Diese Struktur sorgt dafür, dass strategische Ziele und operative Maßnahmen ineinandergreifen. Für jedes Wirkungsfeld gibt es konkrete Teilmissionen, die von den Führungskräften der Sparkasse entwickelt wurden." Dies schaffe Klarheit, Verbindlichkeit und ermögliche, dass jeder im Haus wisse, welchen Beitrag er zum Gesamterfolg leistet.
Engagement und Herzblut
Als Herz der Sparkasse sehen Lebek und Carosi die Mitarbeiter. So würden Führungskräfte und Mitarbeiter eingebunden und hätten gemeinsam Leitsätze zur Zusammenarbeit entwickelt. Die Mitarbeiter würden mit Kompetenzen ausgestattet werden. Wichtig sei ein offenes Feedback. "Ich bin beeindruckt mit wie viel Engagement und Herzblut sie tagtäglich für unsere Kundinnen und Kunden da sind", betont Sebastian Lebek. Sein Vorstandskollege bestätigt den Eindruck. Es seien in den vergangenen Monaten viele gute Gespräche geführt worden. Es sei zu spüren, dass die Teams Lust hätten, die Zukunft aktiv mitzugestalten.
Ein großes Thema in der Bank sei die Digitalisierung, aber nicht als Selbstzweck. "Sie soll das Leben der Menschen einfacher machen - ob durch die S-App, das neue europäische Echtzeit-Zahlungssystem Wero oder Online Beratung. Gleichzeitig bleibt persönliche Nähe entscheidend", so Lebek. Im Kinzigtal würden die Menschen Verlässlichkeit schätzen. "Wir sprechen intern vom Omnikanal-Ansatz", verdeutlicht Carlo Carosi. "Jeder Kunde entscheidet selbst, wann und wie er uns in der jeweiligen Situation erreichen möchte."
Regionalität
Regionalität spielt für beide eine entscheidende Rolle: Dies zeige sich auch an den Projekten der Sparkasse außerhalb des klassischen Bankgeschäfts. "Wir fördern Vereine, Kultur, Bildung und soziales Engagement", zählt Sebastian Lebek auf. Denn wenn es der Region gut gehe, gehe es auch der Sparkasse gut. Mit Blick auf Entwicklung der Bankhauses bringt es der Vorstandsvorsitzende so auf den Punkt: "Ich wünsche mir, dass man in zehn Jahren über die Sparkasse Kinzigtal sagt, dass es eine Sparkasse ist, die sich verändert hat, ohne ihre Werte zu verlieren. Wir wollen zeigen, dass Regionalität und Innovation sich perfekt ergänzen." Dafür setze man auf Stabilität, Vertrauen, aber auch Mut zu Entscheidungen. "Unsere Aufgabe ist es, die Sparkasse langfristig robust aufzustellen - wirtschaftlich, organisatorisch und kulturell", sagt Carosi. Dafür würden solide Ergebnisse benötigt, die die Eigenkapitalbasis stärken. Nur so könne die Sparkasse nachhaltig investieren, notwendige Kreditmittel vergeben und für die Region wirksam bleiben.
Ihre Wünsche für die Zukunft formulieren die beiden so: Die Sparkasse Kinzigtal soll für die Kunden weiterhin ein starker, unkomplizierter und verlässlicher Partner bleiben. Für die Mitarbeiter soll sie attraktiver Arbeitgeber mit klarer Kultur, Freude und Vertrauen sein. Zudem soll die Sparkasse einen Beitrag leisten, dass sich das Kinzigtal wirtschaftlich, gesellschaftlich und menschlich weiterentwickelt. "Diese Stärke entsteht nur gemeinsam", betont Lebek.






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