Hausacher Mountainbiker in der Schweiz
Hausacher Talente trotzen der Hitzeschlacht in Gruyères

- Anna Hoferer in der Abfahrt
- Foto: Hoferer
- hochgeladen von Gabriel Maier
Gruyères (Schweiz) – Beim dritten Lauf der renommierten ÖKK Bike Revolution trafen sich am vergangenen Wochenende rund um das mittelalterliche Schloss in Gruyères einige der besten Nachwuchs-Mountainbiker Europas. Mitten im stark besetzten Teilnehmerfeld: vier junge Fahrer des SC Hausach / AAM Metal Forming / Schmidt BikeShop, die sich auf der selektiven Strecke bei über 30 Grad tapfer schlugen.
Technisches Geschick bringt Anna Hoferer Platz sieben
In der Klasse U13 weiblich zeigte Anna Hoferer erneut ihre Klasse. Vom zehnten Startplatz gestartet, konnte sie sich schon früh im Feld nach vorne orientieren. Während sie an den giftigen Rampen immer wieder leicht zurückfiel, holte sie auf den technischen Passagen kontinuierlich auf. Im Zielsprint behauptete sie sich stark und fuhr als Siebte ins Ziel. Damit bestätigte die Haslacherin erneut ihre Konstanz im internationalen Vergleich.
Raphael Finkenzeller trotzt Rennverlängerung
In der U15 männlich erlebte Raphael Finkenzeller ein besonderes Rennen: Vom 29. Startplatz gestartet, lag er nach vier starken Runden bereits auf Platz 21, als es zu einer organisatorischen Panne kam. Eine ungeplante fünfte Runde wurde angeordnet – ein Kraftakt bei fast 40 Grad. Raphael kämpfte sich tapfer ins Ziel und erreichte Platz 32. „Ich bin zufrieden – unter diesen Bedingungen war das ein hartes Stück Arbeit“, resümierte der Gengenbacher.
In der U17 zweimal stark vertreten
Einen starken Auftritt hatte auch Leonard Finkenzeller in der U17 männlich. Von Startplatz 55 ging es über fünf anspruchsvolle Runden durch steinige Abfahrten, enge Gassen und steile Anstiege. Bereits in der ersten Runde machte Leonard viele Plätze gut und zeigte sich in bestechender Form. Am Ende überquerte er die Ziellinie auf einem überzeugenden 31. Platz – mit nur knappem Rückstand auf die Top 30. „Ich hatte sehr gute Beine – das motiviert für die nächsten Rennen“, so Leonard.
Teamkollege Ben Hoferer verlor beim Start einige Positionen, bewies jedoch Ausdauer und Kampfgeist. Mit jedem Kilometer arbeitete er sich im Feld weiter nach vorn und wurde für seinen Einsatz mit Rang 45 belohnt. Angesichts der fordernden Strecke und der Mittagshitze ein respektables Ergebnis.


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