Befragung zur Offenhaltung soll im Februar stattfinden
Bestandsaufnahme der landwirtschaftlichen Nutzung ist für April geplant

Diplom-Biologe Roland Klink beim Informationsabend. | Foto: pt
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Hornberg (pt). "Was ist die Alternative? Gar nichts zu machen?", entgegnete Bürgermeister Siegfried Scheffold am Freitagabend im Gasthaus Krone beim zweiten Informationsabend zum Thema "Offenhaltungskonzept Hornberg" kritischen Stimmen.

Als Bürgermeister sehe er sich in der Pflicht, den Landwirten ein Angebot zu machen, damit diese wieder "ein bisschen optimistischer in die Zukunft schauen können". Deshalb bat Scheffold darum, das Konzept konstruktiv zu begleiten und appellierte für ein Miteinander. Bereits im April 2016 gab es einen Infoabend zum Hornberger Offenhaltungskonzept. In der Zwischenzeit wurde lange und gründlich diskutiert, auch ein Arbeitskreis hat die Arbeit aufgenommen. Der Bewaldungsgrad in Hornberg liegt mittlerweile bei 73 Prozent. Nun wurde die Idee geboren, eine Konzeption auf freiwilliger Basis, aber mit Richtschnur auf die Füße zu stellen. Ziel ist es, Lösungsmöglichkeiten für Problemflächen aufzuzeigen und die Optimierung von Fördermöglichkeiten darzulegen.

Die Anschaffung für ein bezuschusstes Hangmähgerät sagte Scheffold für 2019 zu. Zunächst müsse man sich für ein Fabrikat entscheiden und Angebote einholen. Im Juni oder Juli soll es einen Vorführungstermin. "Bei Bestellung muss das Konzept fertig sein", erläuterte Scheffold das Procedere. Zunächst startet im Februar eine rund zweimonatige Fragebogenaktion, die von Biologe Roland Klink und seiner Mitarbeiterin Anika Brändlin durchgeführt wird. Dazu kommen beide nach Terminabsprache auf die Höfe. Abgefragt werden sollen dabei Themenbereiche wie die Betriebsgröße, der Tierbestand, Absatzwege für die Produktion oder der Investitionsbedarf. Ab April gibt es eine Bestandsaufnahme der landwirtschaftlichen Nutzung. Mit in das Konzept aufgenommen wird auch das Hornberger Wegenetz, denn Freiflächen und Aussichtspunkte sollen erhalten bleiben.

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