Eine klassische Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität
Arbeitsstandort Lauf mit Breitband stärken

Das Gewerbegebiet Wendelbach gibt seit 20 Jahren heimischen Betrieben in Lauf die Möglichkeit sich zu erweitern. | Foto: Gemeinde Lauf
  • Das Gewerbegebiet Wendelbach gibt seit 20 Jahren heimischen Betrieben in Lauf die Möglichkeit sich zu erweitern.
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Lauf (dh). Die Entscheidung der Gemeinde Lauf, vor 20 Jahren im Wendelbach einen Bebauungsplan für ein kleines Gewerbegebiet aufzustellen, war deshalb historisch, weil es sich um das erste Gewerbegebiet in Lauf überhaupt handelte. Im neuen Gewerbegebiet Wendelbach bekamen 1997 die heimischen Handwerksbetriebe die Möglichkeit, sich zu vergrößern.

Nach den Erschließungsarbeiten siedelten sich vor 20 Jahren vier Firmen im Wendelbach an. Im Jahr 2011 wurde das Gewerbegebiet erweitert und eine heimische Schreinerei nutzte die Gelegenheit, vom Ortskern in das Gewerbegebiet umzuziehen. Das Gewerbegebiet im Wendelbach ist bis heute das einzige geblieben, im Ort selbst gibt es aber sehr viele Kleinbetriebe und Einzelhändler, die Lauf für Kunden attraktiv machen. "Dadurch ist es uns möglich, eine Vollversorgung im Ort anzubieten", berichtet Bürgermeister Oliver Rastetter nicht ohne Stolz. Darüber hinaus sei als größter Arbeitgeber mit 119 Angestellten ein Ingenieurbüro in Lauf angesiedelt.

"Ein weiterer großer Arbeitgeber ist im Übrigen die Gemeinde selbst", so der Bürgermeister.
Da die Kommune Lauf eine klassische Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität sei, liege die Zahl der Auspendler höher als die Zahl der Einpendler. "Dennoch konnte die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, die im Ort arbeiten, von 413 Beschäftigten im Jahr 2011 auf 455 im Jahr 2016 erhöht werden", informiert Bürgermeister Rastetter. Für die Zukunft sei es wichtig, betont das Gemeindeoberhaupt, das Gewerbe im Ort zu halten und die Betriebe mit Investitionen in die Infrastruktur zu stärken. "Es gelingt uns darüber hinaus, mit Investitionen in Bildung sowie in Kinder- und Jugendbetreuung als Wohnstandort attraktiv zu sein", freut sich der Bürgermeister.

Ein Beweiß dafür sei die kontinuierlich wachsende Einwohnerzahl sowie insbesondere die steigende Zahl der Kinder in Lauf. "Für unsere Kinder werden wir einen neuen Kindergarten mit einem Kostenvolumen von über drei Millionen Euro errichten."

Die wachsende Einwohnerzahl in der Gemeinde sichere auch dem Einzelhandel und dem Handwerk die Zukunft. "Mehr Bürger, das bedeutet auch mehr Kunden", freut sich Oliver Rastetter. Ein Muss für eine wachsende und zukunftsfähige Gemeinde sei auch der Ausbau des Breitbandnetzes vor Ort. "Hier unterstützen wir unser Gewerbe gerne. Dadurch stärken wir den Arbeitsstandort Lauf und geben den Betrieben die Chance, sich ökonomisch weiterzuentwickeln", so Oliver Rastetter.

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