Neugestaltung Areal Gasthaus Rössel beginnen im April
Laufer Ortskern wird weiter aufgewertet

Groß war das Interesse an der Informationsveranstaltung zum Areal des ehemaligen Gasthauses Rössel. | Foto: Foto: Gemeinde Lauf
  • Groß war das Interesse an der Informationsveranstaltung zum Areal des ehemaligen Gasthauses Rössel.
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Lauf (st). Vor über 60 Bürgern präsentierten Vertreter der Gemeinde Lauf sowie des Bau begleitenden Büros Zink-Ingenieure das Vorhaben zur Neugestaltung des Areals des ehemaligen Gasthauses Rössel, das Ende April starten soll. Das Gelände wurde im Vorfeld von der Gemeinde erworben, um die verkehrstechnische Situation zu entschärfen und den Ortskern gestalterisch auf zu werten. Mittlerweile wurde das ehemalige Gasthaus abgerissen.
Bürgermeister Oliver Rastetter betonte, wie wichtig die Maßnahme für die Gemeinde Lauf sei. Neben der Attraktivitätssteigerung freue er sich, dass durch die Umgestaltung des "Scharfen Ecks" auch beidseitig der Hauptstraße Barrierefreiheit geschaffen werden kann, dank einer Förderung des Landes in Höhe von 130.000 Euro. Peter Sackmann, Geschäftsführer von Zink-Ingenieure, stellte die Planung sowie den Bauablaufplan vor. Im neu gestalteten Platz selbst wird ein Brunnen installiert, es werden Sitzgelegenheiten geschaffen und es entstehen mehrere Parkmöglichkeiten. Die Tiefbauarbeiten werden in vier Abschnitte aufgeteilt. Dadurch wird es nur zu temporären Vollsperrungen kommen und der Verkehr in dieser Zeit umgeleitet. Sackmann betonte, dass die Erreichbarkeit der Geschäfte während der Bauphase oberste Priorität habe. Auch im Hinblick auf die Öffentlichkeitsarbeit während der Bauphase geht die Gemeinde Lauf neue Wege. So wird es laut Peter Sackmann wöchentliche Jour-Fix-Termine in einem extra eingerichteten Baubüro geben, zu denen die Bevölkerung eingeladen ist. Bauamtsleiter Wolfgang Flink erläuterte das Beweissicherungsverfahren im Umfeld der Baustelle. Dadurch werden vorab von einem Sachverständigen die vorhandenen Bauschäden dokumentiert und es kann im Streitfall nachgewiesen werden, dass Schäden nicht von der Baustelle verursacht wurden
Nach den Vorträgen hatten die Zuhörer Gelegenheit, Fragen zu stellen. So wurde zum Beispiel die Sorge geäußert, dass die Parkplätze im Ortskern während der Bauphase nicht ausreichen oder auf den Umleitungsstrecken zu schnell gefahren wird. Bürgermeister Rastetter erklärte, dass bei Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer schnellstmöglich reagiert wird und gegebenenfalls Halteverbotsschilder aufgebaut oder vermehrt Verkehrskontrollen durchgeführt werden. Auch die Anzahl der Parkplätze müssten ausreichen, da die Gemeinde im Rahmen des Landessanierungsprogramms über 70 neue Parkplätze in der Ortsmitte geschaffen hat.

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